LWL-Lexikon
Fachbegriffe und Grundlagen
Ein Rack ist ein auf der Vorderseite offenes, stabiles Gestell, um Verteilfelder, Kabelaufteiler und elektronische Geräte einzubauen. Ein Rack kann zwei oder vier senkrechte Holme zur Befestigung der Komponenten besitzen. Typische Formate sind
APL ist die Abkürzung für „Abschlusspunkt Linientechnik“, in der Praxis wird hierfür auch der Begriff „Abschluss passive Linientechnik“ verwendet. Im APL enden die von außen in ein Gebäude verlegten Glasfaserkabel. Der APL kann als kleiner Gebäudeverteiler betrachtet werden. Andere Bezeichnung für APL sind HÜP (Hausübergabepunkt) oder HAK (Hausanschlusskasten).
APL ist die Abkürzung für „Abschlusspunkt Linientechnik“, in der Praxis wird hierfür auch der Begriff „Abschluss passive Linientechnik“ verwendet. Im APL enden die von außen in ein Gebäude verlegten Glasfaserkabel. Der APL kann als kleiner Gebäudeverteiler betrachtet werden. Andere Bezeichnung für APL sind HÜP (Hausübergabepunkt) oder HAK (Hausanschlusskasten).
Das Zugangsnetz (engl. access network) ist das Netz zwischen den Gebäuden der Kunden und dem Netzverteiler oder Multifunktionsgehäuse. Es verschafft den Kunden Zugang zum Breitbandnetz. Es wird aus Sicht des Kunden als „erste Meile“ (engl. first mile) bezeichnet, aus Sicht des Netz-Providers als „letzte Meile“ (engl. last mile). Eine andere gängige Bezeichnung ist Accessnetz.
Das Zugangsnetz (engl. access network) ist das Netz zwischen den Gebäuden der Kunden und dem Netzverteiler oder Multifunktionsgehäuse. Es verschafft den Kunden Zugang zum Breitbandnetz. Es wird aus Sicht des Kunden als „erste Meile“ (engl. first mile) bezeichnet, aus Sicht des Netz-Providers als „letzte Meile“ (engl. last mile). Eine andere gängige Bezeichnung ist Accessnetz.
Das Aktivrack ist ein Rack, in dem die so genannte Aktivtechnik wie OLT, Glasfaserumsetzer, etc. untergebracht ist.
Mehr zu Aktivracks
Der Begriff „Aktivtechnik“ ist eine Sammelbezeichnung für alle Komponenten eines Netzes, die eine Spannungsversorgung benötigen. Hierzu gehören Optical Line Terminals (OLTs) und Glasfaserumsetzer. Zur „Passivtechnik“ gehören alle Komponenten, die keinen Strom benötigen, beispielsweise Kabel, Verteilfelder und Steckverbinder.
Stecker in APC-Ausführung haben eine schräg geschliffene Endfläche. Dadurch werden Lichtreflexe, die in Steckverbindungen auftreten können, vom lichtführenden Bereich der Glasfaser ferngehalten. Bei der Messung äußert sich das in besonders hohen Werten der Rückflussdämpfung (engl. return loss).
Der Schliffwinkel beträgt meist acht Grad, es gibt aber auch andere, daher muss vor dem Einstecken immer geprüft werden, ob beide Stecker in einer Kupplung denselben Schliffwinkel haben.
Die Verkabelungsnormen schreiben die Farbe Grün für das Gehäuse von Steckern in APC-Ausführung vor, um sie von Steckern mit geradem Schliff leichter unterscheiden zu können.
Stecker in APC-Ausführung haben eine schräg geschliffene Endfläche. Dadurch werden Lichtreflexe, die in Steckverbindungen auftreten können, vom lichtführenden Bereich der Glasfaser ferngehalten. Bei der Messung äußert sich das in besonders hohen Werten der Rückflussdämpfung (engl. return loss).
Der Schliffwinkel beträgt meist acht Grad, es gibt aber auch andere, daher muss vor dem Einstecken immer geprüft werden, ob beide Stecker in einer Kupplung denselben Schliffwinkel haben.
Die Verkabelungsnormen schreiben die Farbe Grün für das Gehäuse von Steckern in APC-Ausführung vor, um sie von Steckern mit geradem Schliff leichter unterscheiden zu können.
Bei FTTH und FTTB endet der Glasfaseranschluss in einer Anschlussdose. Sie ist nicht zum Anschluss von Endgeräten gedacht, sondern für die Verbindung zu einem Glasfasermodem oder einem Internetrouter mit Glasfaseranschluss. Solche Anschlussdosen werden meist direkt an der Wand oder über verbauten Unterputz-Dosen mit zwei Schrauben befestigt. Je nach Ausführung können Anschlussdosen mit einem Adapter auf einer DIN-/Hutschiene TH35 befestigt werden.
Mehr zu Anschlussdosen
APL ist die Abkürzung für „Abschlusspunkt Linientechnik“, in der Praxis wird hierfür auch der Begriff „Abschluss passive Linientechnik“ verwendet. Im APL enden die von außen in ein Gebäude verlegten Glasfaserkabel. Der APL kann als kleiner Gebäudeverteiler betrachtet werden. Andere Bezeichnung für APL sind HÜP (Hausübergabepunkt) oder HAK (Hausanschlusskasten).
Mehr zu APL/HÜP
Viele Glasfaserkabel enthalten Aramidfasern als Zugentlastungselement. Weder die Glasfasern noch der Kabelmantel hält hohen Zugkräften stand. Fasern aus Aramid sind äußerst belastbar, so dass Kabel auch hohen Zugkräften bei der Installation standhalten. Die maximale Zugbelastung ist im Datenblatt des Kabels vermerkt.
Das englische „break out“ kann je nach Zusammenhang mit „ausbrechen“ und „hervorholen“ übersetzt werden. Bei einem Breakoutkabel besitzen alle Fasern einen eigenen Fasermandel („Ader“), der so dick und stabil ist, dass einzelne Adern als eigenständige Kabel weitergeführt werden können, wenn der Gesamtmantel des Kabels entfernt wurde. Dies ist besonders praktisch, wenn mehrere voneinander getrennte Anschlüsse an ein gemeinsames Kabel angeschlossen werden sollen. An die Adern von Breakoutkabeln können Glasfaserstecker direkt montiert werden. Der Aderdurchmesser von Breakout-Kabeln liegt meist zwischen 1,4 und 3 Millimetern. Die Fasern von Mini-Breakoutkabeln besitzen eine Aderisolierung von 600 µm oder 900 µm, jedoch keine eigenen Zugentlastungselemente und keine weitere Isolierung, stattdessen besitzen Mini-Breakoutkabel Zugentlastungselemente unter dem Kabelmantel. Dadurch sind Mini-Breakoutkabel deutlich dünner als herkömmliche Breakoutkabel.
Mehr zu Breakoutkabel
Das englische Wort „Backbone“ bedeutet auf Deutsch „Rückgrat“ oder „Wirbelsäule“. Das Backbone-Netz verbindet andere Netze miteinander. Das kann das Glasfasernetz sein, das die einzelnen Gebäude einer Universität oder eines Industrieareals untereinander vernetzt, oder die Kabel, die ganze Städte und Gemeinden mit dem Internet verbinden.
Bei einer Bajonett-Verriegelung wird eine Hülse am Steckergehäuse gedreht, um den vollständig eingesteckten Stecker in der Kupplung zu verriegeln. Um ihn zu entriegeln, wird die Hülse in die entgegengesetzte Richtung gedreht. Hülse und Kupplung haben kein Gewinde, Die Kupplung hat kleine Stifte, die Hülse entsprechende Rastpunkte, die die Stifte aufnehmen.
Bei einer Bändchenfaser (engl. ribbon fiber) sind mehrere Glasfasern parallel aneinandergeklebt. Bändchenfasern können dichter gepackt werden als Einzelfasern, wodurch ein Kabel bei gleichem Außendurchmesser mehr Fasern aufnehmen kann, um Platz zu sparen. Zum Spleißen von Bändchenfasern sind spezielle Spleißgeräte nötig.
Ein Bändchenkabel (engl. ribbon cable) enthält keine losen Einzelfasern, sondern Bändchenfasern.
Das englische „break out“ kann je nach Zusammenhang mit „ausbrechen“ und „hervorholen“ übersetzt werden. Bei einem Breakoutkabel besitzen alle Fasern einen eigenen Fasermandel („Ader“), der so dick und stabil ist, dass einzelne Adern als eigenständige Kabel weitergeführt werden können, wenn der Gesamtmantel des Kabels entfernt wurde. Dies ist besonders praktisch, wenn mehrere voneinander getrennte Anschlüsse an ein gemeinsames Kabel angeschlossen werden sollen. An die Adern von Breakoutkabeln können Glasfaserstecker direkt montiert werden. Der Aderdurchmesser von Breakout-Kabeln liegt meist zwischen 1,4 und 3 Millimetern. Die Fasern von Mini-Breakoutkabeln besitzen eine Aderisolierung von 600 µm oder 900 µm, jedoch keine eigenen Zugentlastungselemente und keine weitere Isolierung, stattdessen besitzen Mini-Breakoutkabel Zugentlastungselemente unter dem Kabelmantel. Dadurch sind Mini-Breakoutkabel deutlich dünner als herkömmliche Breakoutkabel.
Mehr zu Breakoutkabel
Bei Bündeladerkabeln liegen die primärbeschichteten Glasfasern lose in stabilen Kunststoffröhrchen, der so genannten Bündelader. Dadurch sind die Fasern kaum mechanischen Belastungen ausgesetzt und die Kabel können sehr dünn ausgeführt werden. Ein Zentralbündeladerkabel besitzt nur eine Bündelader, bei einem verseilten Bündeladerkabel sind es mehrere. Meist liegen sechs oder zwölf Fasern mit unterschiedlich eingefärbter Beschichtung in einer Bündelader, es können auch 24 sein.
Mehr zu Bündeladerkabel
Beim CWDM-Übertragungsverfahren werden mehrere Datenverbindungen (typischerweise 18) bei verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig in einer einzigen Glasfaser übertragen. Dadurch werden weniger Fasern benötigt, was besonders hilfreich ist, wenn neue Glasfaserkabel nur mit großem Aufwand verlegt werden können.
Der CS-Stecker ist ein besonders kompakter Duplexstecker. Je nach Quelle wird die Abkürzung CS dem Begriff „Connector Senko“ oder „Corning-Senko“ zugeschrieben. Der CS-Stecker beansprucht circa 40 % weniger Platz als ein LC-Duplex-Stecker. Durch seine kleinen Abmessungen gehört der CS zur Gruppe der VSFF-Stecker. VSFF steht für „very small form factor“, was so viel wie „sehr klein“ bedeutet. Die Ferrulen des CS-Steckers haben einen Durchmesser von jeweils 1,25 mm. Der SC-Stecker ist selbstverriegelnd in gestecktem Zustand. Mit seiner Push-Pull-Verriegelung kann er einfach eingesteckt und abgezogen werden. Er ist in zurzeit noch nicht nach DIN EN genormt.
Wenn zwei Fasern durch einen Spleiß miteinander verbunden werden, muss die Spleißstelle vor mechanischen Belastungen und Feuchtigkeit geschützt werden, denn zum Spleißen wurde die Kunststoffbeschichtung der beiden Fasern an der Spleißstelle entfernt. Den Spleißschutz gibt es in verschiedenen Ausführungen: Ein Crimp-Spleißschutz besteht aus einem dünnen, gummierten Metallstreifen, der um die Spleißstelle gebogen („gecrimpt“) wird; ein Schrumpf-Spleißschutz besteht aus einem Schrumpfschlauch mit integriertem Metallstab, welcher verhindert, dass die Fasern an der Spleißstelle geknickt werden.
Beim CWDM-Übertragungsverfahren werden mehrere Datenverbindungen (typischerweise 18) bei verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig in einer einzigen Glasfaser übertragen. Dadurch werden weniger Fasern benötigt, was besonders hilfreich ist, wenn neue Glasfaserkabel nur mit großem Aufwand verlegt werden können.
Die Dämpfung ist das Verhältnis des empfangenen Signals zum ursprünglich gesendeten. Sie ist ein Maß für den Leistungsverlust eines Signales in einem Übertragungsweg und wird in dB gemessen. Ein negativer dB-Wert ist eine Verstärkung.
Ein Dämpfungsglied ist eine optische Baugruppe, die Lichtsignale gezielt abschwächt. Dämpfungsglieder werden eingesetzt, wenn ein Signal für einen Empfänger zu stark ist und der Sender nicht entsprechend heruntergeregelt werden kann.
Ein DataRack ist ein Rahmen aus Metall (englisch rack), der Komponenten der Datentechnik aufnimmt.
Ein Rack ist ein auf der Vorderseite offenes, stabiles Gestell, um Verteilfelder, Kabelaufteiler und elektronische Geräte einzubauen. Ein Rack kann zwei oder vier senkrechte Holme zur Befestigung der Komponenten besitzen. Typische Formate sind
Die Laufzeit (engl. delay) gibt die Zeit an, die ein Signal benötigt, um vom Anfang bis zum Ende einer Verkabelungsstrecke zu gelangen. Gemessen wird die Laufzeit in Nanosekunden pro Kilometer (ns/km).
Beim DWDM-Übertragungsverfahren werden viele Datenverbindungen (beispielsweise 40 oder 80) bei verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig in einer einzigen Glasfaser übertragen. Dadurch werden nur sehr wenige Glasfasern benötigt, um sehr große Datenmengen zu übertragen, was besonders hilfreich ist, wenn neue Glasfaserkabel nur mit sehr großem Aufwand verlegt werden können.
Der DIN-Farbcode legt die Reihenfolge von Glasfasern mit unterschiedlich eingefärbter Beschichtung fest. In Deutschland ist der Farbcode nach DIN VDE V 0888-100-1 üblich; der Farbcode nach DIN EN 50174-1 wird selten verwendet.
Farbcode nach DIN VDE V 0888-100-1 | Fasernummer | Farbcode nach DIN EN 50174-1 |
Rot | 1 | Blau |
Grün | 2 | Gelb |
Blau | 3 | Rot |
Gelb | 4 | Weiß |
Weiß | 5 | Grün |
Grau | 6 | Violett |
Braun | 7 | Orange |
Violett | 8 | Grau |
Türkis | 9 | Türkis |
Schwarz | 10 | Schwarz |
Orange | 11 | Braun |
Rosa | 12 | Rosa |
Ein DIN-Modul ist ein kleines Glasfaser-Verteilermodul, das auf eine DIN-Schiene („Hutschiene“) aufgerastet wird.
Mehr zu DIN-Modulen
Ein DIN-Verteiler ist ein Wandverteiler mit DIN-Schienen („Hutschienen“), auf welche DIN-Module aufgerastet werden können.
Mehr zu DIN Verteiler
Das Verteilnetz (engl. distribution network) ist das Netz zwischen dem Netzverteiler oder Multifunktionsgehäuse und der PoP-Station. In Städten entspricht es dem MAN (engl. metropolitan area network). Eine andere gängige Bezeichnung ist Distributionsnetz.
Das Verteilnetz (engl. distribution network) ist das Netz zwischen dem Netzverteiler oder Multifunktionsgehäuse und der PoP-Station. In Städten entspricht es dem MAN (engl. metropolitan area network). Eine andere gängige Bezeichnung ist Distributionsnetz.
Der englische Begriff „duct“ bedeutet auf Deutsch „Rohr“ oder „Kabelkanal“.
Bei Duplex-Steckern sind zwei einzelne Stecker miteinander verbunden, wodurch eine feste Zuordnung von Senden und Empfangen möglich ist. In die meisten Duplex-Kupplungen können auf jeder Seite entweder ein Duplex-Stecker oder zwei Simplex-Stecker gesteckt werden. Ein Duplex-Patchkabel enthält zwei Glasfasern, an seinen Enden können Duplex- oder Simplex-Stecker angebracht sein.
Mehr zu Patchkabel
In einem Durchspleißpanel werden zwei oder mehr Glasfaserkabel durch Spleißen miteinander verbunden. Im Gegensatz zu einem Patchpanel besitzt ein Durchspleißpanel keine Kupplungen, es können keine Patchkabel eingesteckt werden.
Mehr zu Patchpanel
Beim DWDM-Übertragungsverfahren werden viele Datenverbindungen (beispielsweise 40 oder 80) bei verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig in einer einzigen Glasfaser übertragen. Dadurch werden nur sehr wenige Glasfasern benötigt, um sehr große Datenmengen zu übertragen, was besonders hilfreich ist, wenn neue Glasfaserkabel nur mit sehr großem Aufwand verlegt werden können.
Das patentierte Federdruck-System der dynaloX® Kabeleinführung sorgt für eine permanente Vorspannung des Dichtsystems in der ONE® Spleißmuffe von Connect Com. Dadurch ist die ONE® Spleißmuffe auch bei extremen Temperaturänderungen dauerhaft dicht und wartungsfrei.
Mehr zu ONE® Spleißmuffen
Der E-2000-Stecker ist ein hochpräziser Stecker mit äußerst niedriger Einfügedämpfung. Er besitzt eine Staub- und Laserschutzklappe für die Steckerstirnfläche schützt und die sich automatisch schließt, wenn der Stecker ausgesteckt wird. Die Kupplung ist ebenfalls mit einer automatischen Laserschutzklappe im Inneren ausgestattet. E-2000 ist ein Warenzeichen der Diamond S.A., die Normbezeichnung des E-2000 ist LSH. Dies ist die Abkürzung für Lichtwellenleiter-Steckverbinder Typ H. Der E-2000-Stecker hat einen Rasthebel zum Verriegeln in gestecktem Zustand. Er ist als LSH-Stecker in DIN EN 61754-15 genormt.
Mehr zu LWL-Patchkabel
easyFIX ist eine patentierte Montagehilfe für CCM SLITE® Patchpanel in CCM CARMA® Racks. Durch das Einhängen der SLITE®-Panels in die vorgesehenen Haltepunkte am CARMA® Rack, ermöglicht easyFIX eine vereinfachte, rückseitige Montage der SLITE®-Panels mit nur einer Hand. Sie gewährt einen optimierten Zugang zur Kabelabfangplatte, wodurch keine frontseitigen 19"-Schienen benötigt werden.
Mehr zu SLITE® Patchpanels
Kompaktadern haben meist einen Außendurchmesser von 900 µm oder 600 µm, so dass Glasfaserstecker einfach auf der Ader montiert werden können. Die Kunststoff-Isolierung ist relativ lose auf der primärbeschichteten Glasfaser aufgebracht, damit sie leicht entfernt werden kann, wenn die Glasfaser an eine andere Faser gespleißt werden soll. Eine andere Bezeichnung für Kompaktader ist semilose Vollader, gebräuchliche englische Bezeichnungen sind semi-tight buffer oder easy-strip fiber.
Beim so genannten Einblasen werden Kabel mit Druckluft-Unterstützung in Leerrohre geschoben. Die strömende Luft reduziert die Reibung, da die Kabel stellenweise im Luftstrom schweben, wodurch Kabel über sehr viel größere Entfernungen verlegt werden können, als wenn sie mit Kraft in die Rohre gezogen würden.
Die Einfügedämpfung (engl. insertion loss, kurz: IL) gibt den Verlust an Signalstärke an, den eine Komponente (Stecker, Kabel, ...) oder eine Verkabelungsstrecke verursacht. Gemessen wird die Einfügedämpfung in dB.
Eine Singlemodefaser ist eine Glasfaser, die nur einen Lichtstrahl („Mode“) gleichzeitig übertragen kann. Mit Singlemodefasern sind Leitungslängen von mehreren Kilometern möglich, weshalb sie hauptsächlich für die Verkabelung in Stadt- und Weitverkehrsnetzen verwendet werden. Der deutsche Normbegriff für Singlemodefasern ist „Einmodenfasern“.
Die Kabelstrecke zwischen dem Gebäude des Kunden und einem Multifunktionsgehäuse wird aus Sicht des Kunden als „erste Meile“ (engl. first mile) bezeichnet. Der Begriff wird unabhängig von der tatsächlichen Länge des Kabels verwendet. Aus Sicht des Netz-Providers wird die Strecke als „letzte Meile“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um dieselbe Kabelstrecke, einmal aus Sicht des Kunden, einmal aus Sicht des Providers.
Ein Endverschluss nimmt das Ende eines Kabels auf. Er kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden, beispielsweise als staub- und wasserdichter Behälter oder als 19“-Verteilfeld.
ETSI ist die Abkürzung für „European Telecommunications Standards Institute“, auf Deutsch „Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen“. Besonders wichtig ist das ETSI-Maß für den Geräteeinbau. Bei ihm beträgt der Außenabstand der Gestellholme, an denen Geräte und Verteilfelder befestigt werden, 535 mm. Dies entspricht näherungsweise 21 Zoll, weshalb Racks mit ETSI-Maß in der Praxis auch als „21-Zoll-Racks“ bezeichnet werden.
In der IT hat sich das 19-Zolll-Maß für Racks und Verteilerschränke etabliert. Hier haben die Frontplatten der Einbaugeräte eine Breite von 19 Zoll, was circa 482,6 mm entspricht. 19-Zoll-Komponenten können mit entsprechenden Adapterwinkeln in ein Gestell mit ETSI-Maß eingebaut werden, umgekehrt geht es durch das breitere ETSI-Maß nicht.
Ein Rack ist ein auf der Vorderseite offenes, stabiles Gestell, um Verteilfelder, Kabelaufteiler und elektronische Geräte einzubauen. Ein Rack kann zwei oder vier senkrechte Holme zur Befestigung der Komponenten besitzen. Typische Formate sind
Der FC-Stecker ist schon sehr lange auf dem Markt und wird heutzutage nur noch selten eingesetzt. Die Abkürzung FC steht für „ferrule connector“, was auf Deutsch so viel wie „Stecker mit Ferrule“ bedeutet. Die Ferrule des ST-Steckers hat einen Durchmesser von 2,5 mm. Der FC-Stecker besitzt eine Überwurfmutter, mit der er an der Kupplung festgeschraubt wird, sowie eine Verdrehsicherung. Dadurch sind seht stabile Verbindungen möglich, weshalb FC-Stecker gerne in messtechnischen Anwendungen eingesetzt werden. Wie beim ST gibt es auch beim FC keine Duplexstecker. Der FC-Stecker ist in DIN EN 61754-13 genormt.
Die Ferrule ist der Stift aus Keramik oder Metall, in den die Glasfaser in einem Stecker eingeklebt ist.
Volladern haben meist einen Außendurchmesser von 900 µm oder 600 µm, so dass Glasfaserstecker einfach auf der Ader montiert werden können. Die Kunststoff-Isolierung ist fest auf der primärbeschichteten Glasfaser aufgebracht und kann nur schwer und auf kurzen Längen entfernt werden. Dadurch eignen sich Volladern nur sehr eingeschränkt zum Spleißen, da hierfür ein längeres Stück der Ader abisoliert werden muss. Eine andere Bezeichnung für Vollader ist Festader, die englische Bezeichnung ist tight buffer.
Mehr zu Glasfaserkabel
Fig.0 steht für den englischen Begriff „figure 0“, zu Deutsch „Ziffer Null“. Solche Duplexkabel haben einen O-förmigen Querschnitt. Bei Fig.0-Duplexkabeln besitzt jede Glasfaser einen eigenen Mantel, die miteinander verbunden sind. Darüber befindet sich ein zusätzlicher gemeinsamer Mantel, der das Kabel robuster und gleichzeitig biegesteifer macht. Fig.0-Duplexkabel werden auch als Breakoutkabel bezeichnet.
Mehr zu LWL-Patchkabel
Fig.8 steht für den englischen Begriff „figure 8“, zu Deutsch „Ziffer Acht“. Der Querschnitt solcher Duplexkabel ähnelt der Ziffer 8. Bei Fig.8-Duplexkabeln besitzt jede Glasfaser einen eigenen Mantel, die miteinander verbunden sind. Sie lassen sich leicht voneinander trennen, weshalb Fig.8-Duplexkabel auch als Zipcord (englisch zipper = Reißverschluss) bezeichnet werden.
Mehr zu LWL-Patchkabel
Die Kabelstrecke zwischen dem Gebäude des Kunden und einem Multifunktionsgehäuse wird aus Sicht des Kunden als „erste Meile“ (engl. first mile) bezeichnet. Der Begriff wird unabhängig von der tatsächlichen Länge des Kabels verwendet. Aus Sicht des Netz-Providers wird die Strecke als „letzte Meile“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um dieselbe Kabelstrecke, einmal aus Sicht des Kunden, einmal aus Sicht des Providers.
„Glasfaser im Gebäude“; Glasfaser innerhalb eines Gebäudes. Während FTTB für die Verkabelung mit Glasfasern von außen bis zum beziehungsweise bis ins Gebäude steht, steht FITB für die sich daran anschließende Glasfaserverkabelung innerhalb des Gebäudes. Der Begriff wird meist für Gewerbegebäude verwendet.
„Glasfaser im Zuhause“, Glasfaser innerhalb eines Wohngebäudes. Während FTTH für die Verkabelung mit Glasfasern von außen bis zum beziehungsweise bis ins Wohngebäude steht, steht FITH für die sich daran anschließende Glasfaserverkabelung innerhalb des Wohngebäudes beziehungsweise innerhalb der Wohnung.
Mehr zu FITH
„Glasfaser bis zur Antenne“ von Mobilfunk-Basisstationen.
„Glasfaser bis zum Verstärker“ im Multifunktionsgehäuse.
„Glasfaser bis zum Gebäude“; der Begriff wird meist für Gewerbegebäude verwendet.
„Glasfaser bis zur Bordsteinkante“, genauer Glasfaser bis zum Multifunktionsgehäuse am Straßenrand.
„Glasfaser bis zum Schreibtisch“, Glasfaseranschluss in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes.
„Glasfaser bis zur Fabrik“, genauer Glasfaser bis zum Industrie-/Fabrikgebäude.
"Glasfaser bis ins Haus", in Wohngebäuden
Mehr zu FTTH
„Glasfaser bis zur Maschine“ in Fabrikgebäuden.
„Glasfaser bis zum Knoten“, Glasfaser bis zum Knotenpunkt zwischen Weitverkehrsnetz (WAN) und örtlichem Verteilnetz.
„Glasfaser bis zum Büro“, Glasfaser bis zum Micro-Switch am Büro-Arbeitsplatz.
„Glasfaser bis zum Grundstück“
„Glasfaser bis zum Sender“ einer Funkstation
„Glasfaser bis zum Endgerät“
„Glasfaser bis zur Wand“ oder „Glasfaser bis zur Arbeitsgruppe“, Glasfaser bis zu einem kleinen Switch, der mehrere Arbeitsplätze versorgt
ITU-T G.652.D beschreibt Singlemodeglasfasern, die landläufig als „Standard-Singlemodefasern“ bezeichnet werden.
ITU ist das Namenskürzel der International Telecommunication Union. ITU ist ein internationales Gremium für die Belange der Telekommunikation. So sind beispielsweise Singlemodefasern für Telekommunikationsanwendungen in den Empfehlungen der Reihe ITU-T G… spezifiziert.
Zu den wichtigsten Glasfasertypen gehören:
G.652.D – die „Standard“-Singlemodefaser
G.657.A1 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 10 mm
G.657.A2 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 7,5 mm
G.657.B2 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 7,5 mm
G.657.B3 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 5 mm
Biegeunempfindliche Fasern der G.657.A-Serie sind laut ITU vollständig kompatibel („fully compliant“) zu G.652.D-Fasern, wohingegen biegeunempfindliche Fasern der G.657.B-Serie laut ITU mit geringen Einschränkungen kompatibel zu G.652.D-Fasern sind.
Mehr zu Glasfaserkabel
ITU-T G.657.A1 und .A2 beschreiben biegeunempfindliche Singlemodeglasfasern, die vollständig kompatibel zu den Standard-Singlemodefasern nach ITU-T G.652.D sind.
ITU ist das Namenskürzel der International Telecommunication Union. ITU ist ein internationales Gremium für die Belange der Telekommunikation. So sind beispielsweise Singlemodefasern für Telekommunikationsanwendungen in den Empfehlungen der Reihe ITU-T G… spezifiziert.
Zu den wichtigsten Glasfasertypen gehören:
G.652.D – die „Standard“-Singlemodefaser
G.657.A1 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 10 mm
G.657.A2 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 7,5 mm
G.657.B2 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 7,5 mm
G.657.B3 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 5 mm
Biegeunempfindliche Fasern der G.657.A-Serie sind laut ITU vollständig kompatibel („fully compliant“) zu G.652.D-Fasern, wohingegen biegeunempfindliche Fasern der G.657.B-Serie laut ITU mit geringen Einschränkungen kompatibel zu G.652.D-Fasern sind.
Mehr zu Glasfaserkabel
ITU-T G.657.B2 und .B3 beschreiben biegeunempfindliche Singlemodeglasfasern, die mit Einschränkungen kompatibel zu den Standard-Singlemodefasern nach ITU-T G.652.D sind.
ITU ist das Namenskürzel der International Telecommunication Union. ITU ist ein internationales Gremium für die Belange der Telekommunikation. So sind beispielsweise Singlemodefasern für Telekommunikationsanwendungen in den Empfehlungen der Reihe ITU-T G… spezifiziert.
Zu den wichtigsten Glasfasertypen gehören:
G.652.D – die „Standard“-Singlemodefaser
G.657.A1 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 10 mm
G.657.A2 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 7,5 mm
G.657.B2 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 7,5 mm
G.657.B3 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 5 mm
Biegeunempfindliche Fasern der G.657.A-Serie sind laut ITU vollständig kompatibel („fully compliant“) zu G.652.D-Fasern, wohingegen biegeunempfindliche Fasern der G.657.B-Serie laut ITU mit geringen Einschränkungen kompatibel zu G.652.D-Fasern sind.
Mehr zu Glasfaserkabel
Gbit/s ist die Abkürzung für „Gigabit pro Sekunde“; Gbit/s ist eine Einheit für die Datenrate, 1 Gbit/s rund 1 Milliarde bit pro Sekunde.
Der englische Begriff „physical contact“ bedeutet auf Deutsch „physischer Kontakt“ und beschreibt den Schliff von Glasfasersteckern.
Stecker in PC-Ausführung haben eine leicht ballig geschliffene Endfläche. Dies ist der Standard-Schliff der meisten Glasfaserstecker. Stecker in APC-Ausführung haben eine schräg geschliffene Endfläche, siehe APC. Stecker in PC-Ausführung dürfen nicht mit Steckern in APC-Ausführung zusammengesteckt werden, da zwischen ihnen ein Luftspalt bliebe, durch den keine Datenübertragung möglich wäre. Die Verkabelungsnormen schreiben die Farbe Blau für das Gehäuse von Steckern in PC-Ausführung vor, um sie von Steckern mit schrägem Schliff leichter unterscheiden zu können.
Gf TA ist die Abkürzung für Glasfaser Teilnehmeranschluss.
Bei FTTH und FTTB endet der Glasfaseranschluss in einer Glasfaser Anschlussdose oder Gf TA Anschlussdose. Sie ist nicht zum Anschluss von Endgeräten gedacht, sondern für die Verbindung zu einem Glasfasermodem oder einem Internetrouter mit Glasfaseranschluss. Solche Anschlussdosen werden meist direkt an der Wand oder über verbauten Unterputz-Dosen mit zwei Schrauben befestigt. Je nach Ausführung können Anschlussdosen mit einem Adapter auf einer DIN-/Hutschiene TH35 befestigt werden.
GHz ist die Abkürzung für „Gigahertz“; GHz ist eine Einheit für Schwingungen pro Zeiteinheit; 1 GHz = 1 Milliarde Schwingungen pro Sekunde.
Ein Glasfasermodem verbindet einen Router mit Kupferanschluss mit dem Glasfaser-Breitbandnetz. Es wandelt die Lichtsignale des Glasfasernetzes in elektrische Signale für Kupferleitungen um und umgekehrt. Gleichzeitig übersetzt es das Weitverkehrs-Datenprotokoll des Glasfasernetzes in das Ethernet-Datenprotokoll des Routers und umgekehrt.
Eine Muffe ist ein staub- und wasserdichtes Gehäuse für den Außenbereich, in dem zwei Glasfaserkabel miteinander verbunden oder ein Glasfaserkabel auf mehrere Kabel aufgeteilt wird. Muffen werden typischerweise in einem Schacht (sog. Muffenschacht) unter dem Bürgersteig eingebaut oder in der Erde vergraben. Im Gegensatz zu Netzverteilern sind sie von der Oberfläche nicht sichtbar oder direkt zugänglich, sondern müssen aus dem Muffenschacht an die Oberfläche geholt oder ausgegraben werden.
Eine Spleißmuffe ist eine Muffe, die Spleißkassetten enthält. Sie dient dazu, Fasern von zwei oder mehr Kabel dauerhaft per Spleiß miteinander zu verbinden.
„Steckergrades“ ist die in der Praxis übliche Bezeichnung für die Güteklassen von Glasfaser-Steckern bei Dämpfung und Rückflussdämpfung. Für die Dämpfung wird der Begriff „Klasse“ mit Buchstaben verwendet, für die Rückflussdämpfung der Begriff „Stufe“ mit Ziffern.
In DIN EN IEC 61753-1:2019-10 sind folgende Güteklassen für Singlemode-Glasfaserstecker definiert (die Werte gelten bei den Wellenlängen 1310 nm, 1550 nm und 1625 nm):
Klasse | Dämpfung |
A |
noch nicht festgelegt |
B |
max. 0,12 dB Mittelwert, max. 0,25 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
C |
max. 0,25 dB Mittelwert, max. 0,5 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
D |
max. 0,5 dB Mittelwert, max. 1,0 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
Stufe | Rückflussdämpfung |
1 |
min. 60 dB gesteckt und min. 55 dB ungesteckt |
2 |
min. 45 dB |
3 |
min. 35 dB |
4 |
min. 26 dB |
Heute gebräuchlicher Multimode-Glasfasertyp, bei dem der Brechungsindex in Richtung Fasermitte allmählich zunimmt
„Steckergrades“ ist die in der Praxis übliche Bezeichnung für die Güteklassen von Glasfaser-Steckern bei Dämpfung und Rückflussdämpfung. Für die Dämpfung wird der Begriff „Klasse“ mit Buchstaben verwendet, für die Rückflussdämpfung der Begriff „Stufe“ mit Ziffern.
In DIN EN IEC 61753-1:2019-10 sind folgende Güteklassen für Singlemode-Glasfaserstecker definiert (die Werte gelten bei den Wellenlängen 1310 nm, 1550 nm und 1625 nm):
Klasse | Dämpfung |
A |
noch nicht festgelegt |
B |
max. 0,12 dB Mittelwert, max. 0,25 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
C |
max. 0,25 dB Mittelwert, max. 0,5 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
D |
max. 0,5 dB Mittelwert, max. 1,0 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
Stufe | Rückflussdämpfung |
1 |
min. 60 dB gesteckt und min. 55 dB ungesteckt |
2 |
min. 45 dB |
3 |
min. 35 dB |
4 |
min. 26 dB |
APL ist die Abkürzung für „Abschlusspunkt Linientechnik“, in der Praxis wird hierfür auch der Begriff „Abschluss passive Linientechnik“ verwendet. Im APL enden die von außen in ein Gebäude verlegten Glasfaserkabel. Der APL kann als kleiner Gebäudeverteiler betrachtet werden. Andere Bezeichnung für APL sind HÜP (Hausübergabepunkt) oder HAK (Hausanschlusskasten).
Mehr zu APL/HÜP/HAK
Bei Halbduplex-Verbindungen sind Senden und Empfangen nur abwechselnd möglich ist. Ein Gerät im Halbduplexbetrieb kann zu einem bestimmten Zeitpunkt nur senden oder nur empfangen, aber nicht beides gleichzeitig. Endgeräte wie PCs, Drucker oder IP-Kameras arbeiten meist im Halbduplexbetrieb.
Leitung, bei der der Kunststoff des Mantels frei von Halogenen (Fluor, Chlor, Jod, Brom) ist.
Mehr zu Glasfaserkabel
APL ist die Abkürzung für „Abschlusspunkt Linientechnik“, in der Praxis wird hierfür auch der Begriff „Abschluss passive Linientechnik“ verwendet. Im APL enden die von außen in ein Gebäude verlegten Glasfaserkabel. Der APL kann als kleiner Gebäudeverteiler betrachtet werden. Andere Bezeichnung für APL sind HÜP (Hausübergabepunkt) oder HAK (Hausanschlusskasten).
Mehr zu APL/HÜP/HAK
APL ist die Abkürzung für „Abschlusspunkt Linientechnik“, in der Praxis wird hierfür auch der Begriff „Abschluss passive Linientechnik“ verwendet. Im APL enden die von außen in ein Gebäude verlegten Glasfaserkabel. Der APL kann als kleiner Gebäudeverteiler betrachtet werden. Andere Bezeichnung für APL sind HÜP (Hausübergabepunkt) oder HAK (Hausanschlusskasten).
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Ein Reserve-Leerrohr, das im Schadensfall („Havarie“) genutzt werden kann, wird als Havarierohr bezeichnet.
Die in Racks und Verteilern der Datentechnik zur Verfügung stehende Einbauhöhe wird üblicherweise in Höheneinheiten, kurz HE, eingeteilt. Eine Höheneinheit entspricht circa 4,45 cm. Die Gehäuse von Verteilfeldern und aktiven Netzwerkkomponenten sind auf dieses Maß abgestimmt.
Der englische Begriff „high return loss“ bedeutet auf Deutsch „hohe Rückflussdämpfung“ und ist ein Sammelbegriff für Stecker, die eine besonders hohe Rückflussdämpfung aufweisen. Dadurch ist sichergestellt, dass nur ein sehr geringer Anteil der Lichtreflexe, die in Steckverbindungen auftreten können, zum Sender reflektiert werden. Bekanntestes Beispiel von HRL-Steckern sind Stecker in APC-Ausführung, bei denen die Endfläche schräg geschliffen ist (siehe APC).
Die in Racks und Verteilern der Datentechnik zur Verfügung stehende Einbauhöhe wird üblicherweise in Höheneinheiten, kurz HE, eingeteilt. Eine Höheneinheit entspricht circa 4,45 cm. Die Gehäuse von Verteilfeldern und aktiven Netzwerkkomponenten sind auf dieses Maß abgestimmt.
Bei einem Hohladerkabel liegt jede Glasfaser lose in einem eigenen Kunststoffschlauch. Dadurch können Stecker einfach an die Adern montiert werden, durch die lose Befestigung werden Zugkräfte nicht direkt auf die Glasfaser übertragen.
Der englische Begriff „high return loss“ bedeutet auf Deutsch „hohe Rückflussdämpfung“ und ist ein Sammelbegriff für Stecker, die eine besonders hohe Rückflussdämpfung aufweisen. Dadurch ist sichergestellt, dass nur ein sehr geringer Anteil der Lichtreflexe, die in Steckverbindungen auftreten können, zum Sender reflektiert werden. Bekanntestes Beispiel von HRL-Steckern sind Stecker in APC-Ausführung, bei denen die Endfläche schräg geschliffen ist (siehe APC).
HÜP ist die Abkürzung für „Hausübergabepunkt“.
APL ist die Abkürzung für „Abschlusspunkt Linientechnik“, in der Praxis wird hierfür auch der Begriff „Abschluss passive Linientechnik“ verwendet. Im APL enden die von außen in ein Gebäude verlegten Glasfaserkabel. Der APL kann als kleiner Gebäudeverteiler betrachtet werden. Andere Bezeichnung für APL sind HÜP (Hausübergabepunkt) oder HAK (Hausanschlusskasten).
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IEC ist das Namenskürzel der International Electrotechnical Commission. IEC ist ein internationales Normungsgremium für die Elektrotechnik, zu der auch die Datentechnik gehört. Kabel und Stecker sind meist nach IEC genormt.
Der IK-Code gibt an, in welchem Umfang ein Gehäuse gegen mechanische Beanspruchungen geschützt ist. Der IK-Code ist in DIN EN 62262 genormt.
IK-Code | 00 | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 |
Beanspruchungs- energie in Joule |
nicht in o.g. Norm festgelegt | 0,14 | 0,2 | 0,35 | 0,5 | 0,7 | 1 | 2 | 5 | 10 | 20 | 20 |
Der IK-Code gibt an, in welchem Umfang ein Gehäuse gegen mechanische Beanspruchungen geschützt ist. Der IK-Code ist in DIN EN 62262 genormt.
IK-Code | 00 | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 |
Beanspruchungs- energie in Joule |
nicht in o.g. Norm festgelegt | 0,14 | 0,2 | 0,35 | 0,5 | 0,7 | 1 | 2 | 5 | 10 | 20 | 20 |
Die Einfügedämpfung (engl. insertion loss, kurz: IL) gibt den Verlust an Signalstärke an, den eine Komponente (Stecker, Kabel, ...) oder eine Verkabelungsstrecke verursacht. Gemessen wird die Einfügedämpfung in dB.
Die Einfügedämpfung (engl. insertion loss, kurz: IL) gibt den Verlust an Signalstärke an, den eine Komponente (Stecker, Kabel, ...) oder eine Verkabelungsstrecke verursacht. Gemessen wird die Einfügedämpfung in dB.
IP steht für den englischen Begriff „ingress protection“ und gibt an, in welchem Umfang ein Gehäuse oder Gerät gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützt ist. Die Schutzart wird als Kombination zweier Ziffern angegeben. IP-Schutzarten sind in DIN EN 60529 genormt.
Ziffer | Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern („Staubschutz“) | Schutz gegen Eindringen von Wasser mit schädlichen Wirkungen („Schutz gegen Feuchtigkeit“) |
0 |
nicht geschützt |
nicht geschützt |
1 |
≥ 50 mm Durchmesser |
senkrechtes Tropfen |
2 |
≥ 12,5 mm Durchmesser |
Tropfen bei 15° Neigung |
3 |
≥ 2,5 mm Durchmesser |
Sprühwasser |
4 |
≥ 1,0 mm Durchmesser |
Spritzwasser |
5 |
staubgeschützt |
Strahlwasser |
6 |
staubdicht |
starkes Strahlwasser |
7 |
(Ziffer nicht vorgesehen) |
zeitweiliges Untertauchen |
8 |
(Ziffer nicht vorgesehen) |
dauerndes Untertauchen |
9 |
(Ziffer nicht vorgesehen) |
Hochdruck und hohe Strahlwassertemperatur |
IP steht für den englischen Begriff „ingress protection“ und gibt an, in welchem Umfang ein Gehäuse oder Gerät gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützt ist. Die Schutzart wird als Kombination zweier Ziffern angegeben. IP-Schutzarten sind in DIN EN 60529 genormt.
Ziffer | Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern („Staubschutz“) | Schutz gegen Eindringen von Wasser mit schädlichen Wirkungen („Schutz gegen Feuchtigkeit“) |
0 |
nicht geschützt |
nicht geschützt |
1 |
≥ 50 mm Durchmesser |
senkrechtes Tropfen |
2 |
≥ 12,5 mm Durchmesser |
Tropfen bei 15° Neigung |
3 |
≥ 2,5 mm Durchmesser |
Sprühwasser |
4 |
≥ 1,0 mm Durchmesser |
Spritzwasser |
5 |
staubgeschützt |
Strahlwasser |
6 |
staubdicht |
starkes Strahlwasser |
7 |
(Ziffer nicht vorgesehen) |
zeitweiliges Untertauchen |
8 |
(Ziffer nicht vorgesehen) |
dauerndes Untertauchen |
9 |
(Ziffer nicht vorgesehen) |
Hochdruck und hohe Strahlwassertemperatur |
ISO ist das Namenskürzel der International Organization for Standardization. ISO ist ein internationales Normungsgremium, das unter anderem Verkabelungen und deren Sollwerte normiert. ISO und IEC arbeiten eng zusammen, und so sind viele Normen als Gemeinschaftsnormen „ISO/IEC“ veröffentlicht.
Die Kommunikation in einem Telekommunikationsnetz ist gemäß ISO/IEC 7498-1 in sieben logische Bereiche, den so genannten Schichten, eingeteilt.
ITU ist das Namenskürzel der International Telecommunication Union. ITU ist ein internationales Gremium für die Belange der Telekommunikation. So sind beispielsweise Singlemodefasern für Telekommunikationsanwendungen in den Empfehlungen der Reihe ITU-T G… spezifiziert.
Zu den wichtigsten Glasfasertypen gehören:
G.652.D – die „Standard“-Singlemodefaser
G.657.A1 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 10 mm
G.657.A2 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 7,5 mm
G.657.B2 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 7,5 mm
G.657.B3 – biegeunempfindliche Singlemodefaser, Mindestbiegeradius 5 mm
Biegeunempfindliche Fasern der G.657.A-Serie sind laut ITU vollständig kompatibel („fully compliant“) zu G.652.D-Fasern, wohingegen biegeunempfindliche Fasern der G.657.B-Serie laut ITU mit geringen Einschränkungen kompatibel zu G.652.D-Fasern sind.
Ein Kabelbügel ist ein schmales Bauteil, das sicherstellt, dass Kabel in Racks und Gehäusen ordentlich geführt werden. Kabelbügel werden meist an der Rückwand des Racks beziehungsweise des Gehäuses befestigt.
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Ein Kabelkanal ist ein langgezogener Behälter, in dem Kabel geschützt verlegt werden. Er besteht aus Ober- und Unterteil und kann dadurch leicht geöffnet und wieder verschlossen werden. Formteile wie Winkel und Bögen ermöglichen die Kabelverlegung um Ecken und Kurven. Trennstege teilen den Kabelkanal in einzelne Bereiche, die so genannten Züge, auf. Da die einzelnen Teile aufeinander abgestimmt sein müssen, wird das Ganze als Kabelkanalsystem bezeichnet.
Um Kabel in einem Verteiler möglichst übersichtlich, platzsparend und zugänglich zu führen, werden passende Wannen und Formteile verwendet. Diese müssen auf den Verteiler und aufeinander abgestimmt sein, weshalb man die zueinander passenden Teile als Kabelmanagementsystem bezeichnet. Kabelmanagementsysteme können auch Kabelüberlängen aufnehmen und dabei sicherstellen, dass der Mindestbiegeradius des Kabels stets eingehalten wird.
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Netzverteiler sind kleine Gehäuse für den Außenbereich. Sie enthalten Spleißkassetten und Kabelführungen, jedoch keine Aktivtechnik. In NVts werden die Kabel mit vielen Fasern von PoP-Station oder MFG auf viele Kabel mit wenigen Fasern zu den Gebäuden aufgeteilt. Eine alte Bezeichnung für NVts der Kupfernetze ist Kabelverzweiger (KVz).
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Ein Kanal (engl. channel) ist eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger. Er muss nicht rein physisch sein (Kabel, Glasfaser), er kann auch aus einem Frequenz- oder Wellenlängenbereich bestehen, in dem die Daten übertragen werden. Dies ist beispielsweise vom Fernsehen geläufig, bei dem verschiedene Programme in verschiedenen Frequenzbereichen übertragen werden („Fernsehprogramm y wird im Kanal y, der den Frequenzbereich z belegt, übertragen“).
Kevlar ist der Handelsname einer äußerst strapazierfähigen Kunststofffaser. Da sie auch enorme Zugkräfte aushält, wird sie oft als Zugentlastung in Glasfaserkabeln eingesetzt.
Ein Kollokationsrack ist ein Rahmen aus Metall (englisch rack) , der Komponenten der Datentechnik verschiedener Nutzer aufnimmt. Das englische Wort „collocation“ kann mit „Anordnung“ oder „gemeinsam genutztem Raum“ übersetzt werden. Kollokationsracks verfügen über mehrere getrennte und abschließbare Bereiche samt getrennter Kabelzuführung zu den Bereichen.
Ein Rack ist ein auf der Vorderseite offenes, stabiles Gestell, um Verteilfelder, Kabelaufteiler und elektronische Geräte einzubauen. Ein Rack kann zwei oder vier senkrechte Holme zur Befestigung der Komponenten besitzen. Typische Formate sind
Kompaktadern haben meist einen Außendurchmesser von 900 µm oder 600 µm, so dass Glasfaserstecker einfach auf der Ader montiert werden können. Die Kunststoff-Isolierung ist relativ lose auf der primärbeschichteten Glasfaser aufgebracht, damit sie leicht entfernt werden kann, wenn die Glasfaser an eine andere Faser gespleißt werden soll. Eine andere Bezeichnung für Kompaktader ist semilose Vollader, gebräuchliche englische Bezeichnungen sind semi-tight buffer oder easy-strip fiber.
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Koppler teilen das Signal von einer Faser auf mehrere Fasern auf. Sie sind rein passive Komponenten und benötigen keine elektrische Spannungsversorgung.
Eine Glasfaserkupplung ist eine kompakte Vorrichtung, in der zwei Glasfaserstecker miteinander verbunden werden.
Netzverteiler sind kleine Gehäuse für den Außenbereich. Sie enthalten Spleißkassetten und Kabelführungen, jedoch keine Aktivtechnik. In NVts werden die Kabel mit vielen Fasern von PoP-Station oder MFG auf viele Kabel mit wenigen Fasern zu den Gebäuden aufgeteilt. Eine alte Bezeichnung für NVts der Kupfernetze ist Kabelverzweiger (KVz).
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Der englische Begriff „local area network“ bedeutet auf Deutsch „lokales Netz“. Darunter versteht man das Datennetz in einem Gebäude oder Gebäudeteil. Zum LAN gehören die Verkabelung und die Switches.
Die Kabelstrecke zwischen einem Multifunktionsgehäuse und dem Gebäude des Kunden wird aus Sicht des Netz-Providers als „letzte Meile“ (engl. last mile) bezeichnet. Der Begriff wird unabhängig von der tatsächlichen Länge des Kabels verwendet. Aus Sicht des Kunden wird die Strecke als „erste Meile“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um dieselbe Kabelstrecke, einmal aus Sicht des Providers, einmal aus Sicht des Kunden.
Die Laufzeit (engl. delay) gibt die Zeit an, die ein Signal benötigt, um vom Anfang bis zum Ende einer Verkabelungsstrecke zu gelangen. Gemessen wird die Laufzeit in Nanosekunden pro Kilometer (ns/km).
Der LC-Stecker ist der aktuell wichtigste Stecker in der Gebäudeverkabelung von Bürogebäuden und Rechenzentren. Die Abkürzung LC steht für „Lucent connector“ oder „Lambert connector“, je nachdem, welche Quelle man zu Rate zieht, und weist auf das Unternehmen, das den Stecker zuerst auf den Markt gebracht hat, beziehungsweise auf den Erfinder des Steckers hin. Die Ferrule des LC-Steckers hat einen Durchmesser von 1,25 mm. Die schräg geschliffene APC-Variante wird auch in Fiber-To-The-Home-Netzen verwendet. Der LC-Stecker hat einen Rasthebel zum Verriegeln in gestecktem Zustand. Er ist in DIN EN 61754-20 genormt.
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Die Kabelstrecke zwischen einem Multifunktionsgehäuse und dem Gebäude des Kunden wird aus Sicht des Netz-Providers als „letzte Meile“ (engl. last mile) bezeichnet. Der Begriff wird unabhängig von der tatsächlichen Länge des Kabels verwendet. Aus Sicht des Kunden wird die Strecke als „erste Meile“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um dieselbe Kabelstrecke, einmal aus Sicht des Providers, einmal aus Sicht des Kunden.
Material, das Licht leitet, beispielsweise Glasfasern oder spezielle Kunststofffasern.
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Der englische Begriff „local area network“ bedeutet auf Deutsch „lokales Netz“. Darunter versteht man das Datennetz in einem Gebäude oder Gebäudeteil. Zum LAN gehören die Verkabelung und die Switches.
Durch den Einschluss von Wassermolekülen bei der Fertigung weisen Glasfasern im Wellenlängenbereich um 1383 nm eine deutlich erhöhte Dämpfung auf, weshalb die Faser in diesem Wellenlängenbereich nicht oder nur eingeschränkt für die Datenübertragung genutzt werden kann.
Bei so genannten Low-Waterpeak-Fasern ist die Dämpfung reduziert, bei Zero-Waterpeak-Fasern ist sie so sehr reduziert, dass die Fasern auch im Wellenlängenbereich um 1383 nm für die Datenübertragung genutzt werden können.
LSFOH ist die Abkürzung für „low smoke and fume zero halogen“; LSFOH-Leitungen geben im Brandfall nur wenig Rauch ab, der Leitungsmantel ist frei von Halogenen wie Chlor oder Fluor. Siehe auch halogenfreie Leitung.
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Der E-2000-Stecker ist ein hochpräziser Stecker mit äußerst niedriger Einfügedämpfung. Er besitzt eine Staub- und Laserschutzklappe für die Steckerstirnfläche schützt und die sich automatisch schließt, wenn der Stecker ausgesteckt wird. Die Kupplung ist ebenfalls mit einer automatischen Laserschutzklappe im Inneren ausgestattet. E-2000 ist ein Warenzeichen der Diamond S.A., die Normbezeichnung des E-2000 ist LSH. Dies ist die Abkürzung für Lichtwellenleiter-Steckverbinder Typ H. Der E-2000-Stecker hat einen Rasthebel zum Verriegeln in gestecktem Zustand. Er ist als LSH-Stecker in DIN EN 61754-15 genormt.
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LSOH ist die Abkürzung für „low smoke zero halogen“; LSOH-Leitungen geben im Brandfall nur wenig Rauch ab, der Leitungsmantel ist frei von Halogenen wie Chlor oder Fluor. Siehe auch halogenfreie Leitung.
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LSZH ist die Abkürzung für „low smoke zero halogen“; LSZH-Leitungen geben im Brandfall nur wenig Rauch ab, der Leitungsmantel ist frei von Halogenen wie Chlor oder Fluor. Siehe auch halogenfreie Leitung.
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Material, das Licht leitet, beispielsweise Glasfasern oder spezielle Kunststofffasern.
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Bei FTTH und FTTB endet der Glasfaseranschluss in einer Anschlussdose. Sie ist nicht zum Anschluss von Endgeräten gedacht, sondern für die Verbindung zu einem Glasfasermodem oder einem Internetrouter mit Glasfaseranschluss. Solche Anschlussdosen werden meist direkt an der Wand oder über verbauten Unterputz-Dosen mit zwei Schrauben befestigt. Je nach Ausführung können Anschlussdosen mit einem Adapter auf einer DIN-/Hutschiene TH35 befestigt werden.
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Material, das Licht leitet, beispielsweise Glasfasern oder spezielle Kunststofffasern.
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Eine Muffe ist ein staub- und wasserdichtes Gehäuse für den Außenbereich, in dem zwei Glasfaserkabel miteinander verbunden oder ein Glasfaserkabel auf mehrere Kabel aufgeteilt wird. Muffen werden typischerweise in einem Schacht (sog. Muffenschacht) unter dem Bürgersteig eingebaut oder in der Erde vergraben. Im Gegensatz zu Netzverteilern sind sie von der Oberfläche nicht sichtbar oder direkt zugänglich, sondern müssen aus dem Muffenschacht an die Oberfläche geholt oder ausgegraben werden.
Eine Spleißmuffe ist eine Muffe, die Spleißkassetten enthält. Sie dient dazu, Fasern von zwei oder mehr Kabel dauerhaft per Spleiß miteinander zu verbinden.
Der englische Begriff „metropolitan area network“ bedeutet auf Deutsch „Stadtnetz“. Darunter versteht man das Datennetz in einer Stadt oder einem Stadtbereich mit mehreren Gemeinden. Zum MAN gehören die Verkabelung, die Multifunktionsgehäuse und die aktive Netzwerktechnik darin.
Mbit/s ist die Abkürzung für „Megabit pro Sekunde“; Mbit/s ist eine Einheit für die Datenrate, 1 Mbit/s = 1 Million bit pro Sekunde.
Der MDC-Stecker ist ein besonders kompakter Duplexstecker. Die Abkürzung SN wird dem Begriff „Miniature Dupex Connector“ zugeschrieben, was auf Deutsch „Miniatur-Duplex-Steckverbinder“ bedeutet. Der MDC-Stecker ist sehr schmal und beansprucht nur ein Drittel des Platzes eines LC-Duplex-Steckers. Durch seine kleinen Abmessungen gehört der MDC zur Gruppe der VSFF-Stecker. VSFF steht für „very small form factor“, was so viel wie „sehr klein“ bedeutet. Die Ferrulen des MDC-Steckers haben einen Durchmesser von jeweils 1,25 mm. Der MDC-Stecker ist selbstverriegelnd in gestecktem Zustand. Mit seiner Push-Pull-Verriegelung kann er einfach eingesteckt und abgezogen werden. Der MDC-Stecker ist in DIN EN 61754-37 genormt.
Eine Multimodefaser ist eine Glasfaser, die mehrere Lichtstrahlen („Moden“) gleichzeitig übertragen kann. Die Lichtstrahlen sind in leicht unterschiedlichen Winkeln und dadurch auf leicht voneinander abweichenden Bahnen in der Faser unterwegs. Mit Multimodefasern sind je nach Datenrate maximale Leitungslängen von mehreren hundert Metern möglich, weshalb sie hauptsächlich für die Verkabelung innerhalb von Gebäuden verwendet werden. Der deutsche Normbegriff für Multimodefasern ist „Mehrmodenfasern“.
Der englische Begriff „metropolitan area network“ bedeutet auf Deutsch „Stadtnetz“. Darunter versteht man das Datennetz in einer Stadt oder einem Stadtbereich mit mehreren Gemeinden. Zum MAN gehören die Verkabelung, die Multifunktionsgehäuse und die aktive Netzwerktechnik darin.
Ein Multifunktionsgehäuse (MFG) ist ein Gehäuse für den Außenbereich im kommunalen Breitbandnetz. Es verbindet das FTTH-Zugangsnetz mit dem Stadtnetz (MAN) oder dem Weitverkehrsnetz (WAN). Ein MFG enthält Patchpanel oder Durchspleißpanel, aktive Technik (OLTs, Glasfaserumsetzer, ...), eine Stromversorgungseinheit und meist auch eine Klimaeinheit, um die aktive Technik je nach Jahreszeit und Wetterlage zu heißen oder zu kühlen. Ein MFG kann als sehr kleine Variante einer PoP-Station betrachtet werden.
Mehr zu MFG
MHz ist die Abkürzung für „Megahertz“; MHz ist eine Einheit für Schwingungen pro Zeiteinheit; 1 MHz = 1 Million Schwingungen pro Sekunde.
Ein Mikrokabel ist ein Kabel mit einem sehr kleinen Außendurchmesser. Es wird meist im Zugangsnetz oder in Gebäuden verwendet. Gute Mikrokabel für das Zugangsnetz können über große Entfernungen eingeblasen werden, was die Installation deutlich erleichtert.
Mehr zu Mikrokabel
In FTTH-Netzen werden bevorzugt besonders dünne Kabel (Mikrokabel) in dünne Rohre (Mikrorohre) eingeblasen. Diese Installationsmethode spart durch die geringen Abmessungen von Kabeln und Leerrohen Platz und durch das Einblasen der Kabel in die Rohre Zeit.
Eine Millerzange ist eine spezielle Abisolierzange des Herstellers Miller für Glasfaserkabel.
Die Fasern von Mini-Breakoutkabeln besitzen eine Aderisolierung von 600 µm oder 900 µm, die von gemeinsamen Zugentlastungselementen unter dem Kabelmantel umgeben sind. Da die einzelnen Adern keine individuellen Zugentlastungselemente und keine zusätzliche Aderisolierung besitzen, sind sie deutlich dünner als herkömmliche Breakoutkabel.
Mehr zu Breakoutkabel
Ein Zipcord ist ein zweifaseriges Glasfaserkabel, bei dem die beiden Adern miteinander verbunden sind. Die Adern können sehr leicht voneinander getrennt werden, weshalb Zipcord für Glasfaser-Patchkabel verwendet wird, da die Stecker meist weiter auseinander liegen als die Fasern. Der Begriff „Zipcord“ geht auf die englischen Begriffe „zipper“ (= Reißverschluss) und „cord“ (= Patchkabel) zurück. Die Adern eines Zipcords haben meist einen Außendurchmesser von circa drei Millimetern. Beim dünneren Mini-Zipcord haben die Adern einen Außendurchmesser von typischerweise weniger als zwei Millimetern.
Eine Mode (engl. mode) ist physikalisch gesprochen die Verteilung der Phasenlage einer elektromagnetischen Welle, zu der auch Licht zählt. Stark vereinfacht und für viele Anwendungen der optischen Daten-/Netzwerktechnik völlig ausreichend kann eine Mode als Lichtstrahl aufgefasst werden.
Eine Singlemodefaser ist eine Glasfaser, die nur einen Lichtstrahl („Mode“) gleichzeitig übertragen kann. Mit Singlemodefasern sind Leitungslängen von mehreren Kilometern möglich, weshalb sie hauptsächlich für die Verkabelung in Stadt- und Weitverkehrsnetzen verwendet werden. Der deutsche Normbegriff für Singlemodefasern ist „Einmodenfasern“.
Mehr zu Glasfaserkabel
Der MPO-Stecker besitzt eine rechteckige Ferrule aus Kunststoff, die mehr als zwei Fasern enthält. Typisch sind 8 und 12 Fasern, die in einer Reihe angeordnet sind, und 24 Fasern, die in zwei Reihen von jeweils 12 Fasern übereinander liegen. Genormt sind Varianten mit bis zu 72 Fasern. Die Abkürzung MPO steht je nach Quelle für „multifiber push-on“, „multiple-fiber push-on“ oder „multipath push-on“, also für einen Stecker für mehrere Fasern beziehungsweise mehrere Übertragungswege. Die Zentrierung zweier MPO-Stecker erfolgt durch Metallstifte, so genannte Pins. Ein Stecker besitzt Stifte, einer besitzt Bohrungen, in die die Stifte des anderen Steckers gleiten. Stecker mit Pins werden in der Praxis auch als „pinned“ oder „male“ bezeichnet, Stecker mit Bohrungen als „unpinned“ oder „female“. Der MPO-Stecker ist selbstverriegelnd in gestecktem Zustand. Zum Entriegeln wird an einer Hülse, die das Steckergehäuse umgibt, gezogen. MPO-Stecker mit einer Faserreihe sind in DIN EN 61754-7-1 genormt, MPO-Stecker mit zwei Faserreichen in DIN EN 61754-7-2.
Mehr zu MPO Verkabelungslösungen
Der MTP®-Stecker ist ein MPO-Stecker der Firma US Conec. Laut Hersteller ist er vollständig kompatibel zu Standard-MPO-Steckern aber besitzt zahlreiche Vorteile wie beispielsweise gerundete Metallstifte, um Abrieb beim Zusammenstecken zu vermeiden, eine verbesserte Faserführung im Steckerinneren sowie eine verbesserte Lagerung der Ferrule.
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Eine Muffe ist ein staub- und wasserdichtes Gehäuse für den Außenbereich, in dem zwei Glasfaserkabel miteinander verbunden oder ein Glasfaserkabel auf mehrere Kabel aufgeteilt wird. Muffen werden typischerweise in einem Schacht (sog. Muffenschacht) unter dem Bürgersteig eingebaut oder in der Erde vergraben. Im Gegensatz zu Netzverteilern sind sie von der Oberfläche nicht sichtbar oder direkt zugänglich, sondern müssen aus dem Muffenschacht an die Oberfläche geholt oder ausgegraben werden.
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Ein Multifunktionsgehäuse (MFG) ist ein Gehäuse für den Außenbereich im kommunalen Breitbandnetz. Es verbindet das FTTH-Zugangsnetz mit dem Stadtnetz (MAN) oder dem Weitverkehrsnetz (WAN). Ein MFG enthält Patchpanel oder Durchspleißpanel, aktive Technik (OLTs, Glasfaserumsetzer, ...), eine Stromversorgungseinheit und meist auch eine Klimaeinheit, um die aktive Technik je nach Jahreszeit und Wetterlage zu heißen oder zu kühlen. Ein MFG kann als sehr kleine Variante einer PoP-Station betrachtet werden.
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Eine Multimodefaser ist eine Glasfaser, die mehrere Lichtstrahlen („Moden“) gleichzeitig übertragen kann. Die Lichtstrahlen sind in leicht unterschiedlichen Winkeln und dadurch auf leicht voneinander abweichenden Bahnen in der Faser unterwegs. Mit Multimodefasern sind je nach Datenrate maximale Leitungslängen von mehreren hundert Metern möglich, weshalb sie hauptsächlich für die Verkabelung innerhalb von Gebäuden verwendet werden. Der deutsche Normbegriff für Multimodefasern ist „Mehrmodenfasern“.
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Der englische Begriff „network termination“ bedeutet auf Deutsch „Netzwerkabschluss“. Die Kurzform „NT“ ist die in der Praxis gebräuchliche Bezeichnung für den Abschluss der Kabel, die von außen in ein Gebäude eingeführt werden.
Das Fernsehnetz und das Telekommunikationsnetz ist in verschiedene Bereiche, die so genannten Netzebenen (kurz: NE), eingeteilt.
Netzebene 1 (NE 1) ist nur für das Fernsehnetz (Studiotechnik) vorgesehen, nicht jedoch für das Telekommunikationsnetz. Am ehesten könnte man das Rechenzentrum und dessen Infrastruktur der Netzebene 1 zuordnen.
Netzebene 2 (NE 2) ist das Weitverkehrsnetz, das Städte und Kontinente miteinander verbindet.
Netzebene 3 (NE 3) ist das Verteilnetz von der Vermittlungsstelle/Point of Presence des Netzbetreibers bis zum Hausübergabepunkt. Die Netzebene 3 kann in zwei Abschnitte oder Unterebenen eingeteilt werden:
Netzebene 3A (NE 3A) ist der Teil des Verteilnetzes von der Vermittlungsstelle/Point of Presence bis zum Straßenverteiler (Kabelverzweiger (KVZ) oder Multifunktionsgehäuse (MFG)).
Netzebene 3B (NE 3B) ist der Teil des Verteilnetzes vom Straßenverteiler (Kabelverzweiger (KVZ) oder Multifunktionsgehäuse (MFG)) zum Hausübergabepunkt des Kunden.
Netzebene 4 ist die Verkabelung vom Hausübergabepunkt bis in die Wohnung oder in die Räumlichkeiten eines Gewerbebetriebs.
Netzebene 5 ist die Verkabelung innerhalb der Wohnung oder der Gewerberäume vom Wohnungs-/Datenverteiler zu den Anschlussdosen.
Netzebene 6 ist das Anschlusskabel zwischen Anschlussdose und Endgerät.
Das Fernsehnetz und das Telekommunikationsnetz ist in verschiedene Bereiche, die so genannten Netzebenen (kurz: NE), eingeteilt.
Netzebene 1 (NE 1) ist nur für das Fernsehnetz (Studiotechnik) vorgesehen, nicht jedoch für das Telekommunikationsnetz. Am ehesten könnte man das Rechenzentrum und dessen Infrastruktur der Netzebene 1 zuordnen.
Netzebene 2 (NE 2) ist das Weitverkehrsnetz, das Städte und Kontinente miteinander verbindet.
Netzebene 3 (NE 3) ist das Verteilnetz von der Vermittlungsstelle/Point of Presence des Netzbetreibers bis zum Hausübergabepunkt. Die Netzebene 3 kann in zwei Abschnitte oder Unterebenen eingeteilt werden:
Netzebene 3A (NE 3A) ist der Teil des Verteilnetzes von der Vermittlungsstelle/Point of Presence bis zum Straßenverteiler (Kabelverzweiger (KVZ) oder Multifunktionsgehäuse (MFG)).
Netzebene 3B (NE 3B) ist der Teil des Verteilnetzes vom Straßenverteiler (Kabelverzweiger (KVZ) oder Multifunktionsgehäuse (MFG)) zum Hausübergabepunkt des Kunden.
Netzebene 4 ist die Verkabelung vom Hausübergabepunkt bis in die Wohnung oder in die Räumlichkeiten eines Gewerbebetriebs.
Netzebene 5 ist die Verkabelung innerhalb der Wohnung oder der Gewerberäume vom Wohnungs-/Datenverteiler zu den Anschlussdosen.
Netzebene 6 ist das Anschlusskabel zwischen Anschlussdose und Endgerät.
Netzverteiler sind kleine Gehäuse für den Außenbereich. Sie enthalten Spleißkassetten und Kabelführungen, jedoch keine Aktivtechnik. In NVts werden die Kabel mit vielen Fasern von PoP-Station oder MFG auf viele Kabel mit wenigen Fasern zu den Gebäuden aufgeteilt. Eine alte Bezeichnung für NVts der Kupfernetze ist Kabelverzweiger (KVz).
Mehr zu NVt/KVz
Der englische Begriff „network termination“ bedeutet auf Deutsch „Netzwerkabschluss“. Die Kurzform „NT“ ist die in der Praxis gebräuchliche Bezeichnung für den Abschluss der Kabel, die von außen in ein Gebäude eingeführt werden.
Netzverteiler sind kleine Gehäuse für den Außenbereich. Sie enthalten Spleißkassetten und Kabelführungen, jedoch keine Aktivtechnik. In NVts werden die Kabel mit vielen Fasern von PoP-Station oder MFG auf viele Kabel mit wenigen Fasern zu den Gebäuden aufgeteilt. Eine alte Bezeichnung für NVts der Kupfernetze ist Kabelverzweiger (KVz).
Mehr zu NVt/KVz
Der englische Begriff „optical access network“ bedeutet auf Deutsch „optisches Zugangsnetz“ und bezeichnet die Kabelstrecke zwischen einem Multifunktionsgehäuse und dem Gebäude des Kunden inklusive der elektronischen Netzwerkkomponenten. Das Zugangsnetz (engl. access network) wird aus Sicht des Netz-Providers als „letzte Meile“ (engl. last mile) bezeichnet, aus Sicht des Kunden als „erste Meile“ (engl. first mile).
ODC-Stecker (Optical Durable Connector) sind robuste, glasfaserbasierte Steckverbinder, die speziell für den Einsatz in rauen Umgebungen konzipiert wurden. Sie zeichnen sich durch hohe Wasser- und Staubdichtigkeit (Schutzklasse IP68) sowie Korrosionsbeständigkeit aus und eignen sich hervorragend für Anwendungen im Außenbereich, z. B. in der Industrie, Energieversorgung oder Überwachung.
Die Stecker verwenden eine Schraub- oder Push-Pull-Verriegelung, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten, und sind kompatibel mit Single-Mode- und Multi-Mode-Fasern. Typische Varianten wie der ODC-2 und Q-ODC-12/24 bieten flexible Verbindungen für 2 bis 24 Fasern. Die ODC-Stecker erfüllen internationale Normen wie IEC 61753-1 und sind RoHS-konform, was ihre Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit bestätigt.
Dank ihrer kompakten Bauweise und robusten Materialien sind sie für Anwendungen unter extremen Temperaturen (-40 °C bis +85 °C) und mechanischen Belastungen ausgelegt.
Der englische Begriff „optical distribution frame“ bedeutet auf Deutsch „optischer Verteilerrahmen“. Der ODF ist ein Rack, das nur Verteilfelder und passive Komponenten inklusive Kabelführungen enthält.
Mehr zu ODF Racks
Der englische Begriff „optical line termination“ bedeutet auf Deutsch „optischer Linienabschluss“. Die optischen Linien sind die Glasfaserkabel zwischen der Betriebsstelle des Netzproviders, die im alten Telefonnetz „Vermittlungsstelle“ hieß. Das OLT ist ein großes elektronisches Gerät, das die Daten der Kunden in das Stadt- oder Weitverkehrsnetz weiterleitet und umgekehrt. Außerdem managt das OLT die ONTs bei den Kunden für einen geregelten Datenverkehr.
OM1 ist eine ältere, heutzutage kaum noch eingesetzte Kategorie von Multimodeglasfasern. Sie besitzen einen Kerndurchmesser von 62,5 µm und wurden für Datenraten bis 100 Mbit/s entwickelt. OM1-Fasern wurden in Europa bereits in den 1990er Jahren durch Fasern der Kategorie OM2 verdrängt. In Europa besitzen Innen- und Universalkabel mit OM1-Fasern typischerweise einen orangefarbenen Kabelmantel.
OM2 ist eine ältere, heutzutage kaum noch eingesetzte Kategorie von Multimodeglasfasern. Sie besitzen einen Kerndurchmesser von 50 µm und wurden für Datenraten bis 1 Gbit/s entwickelt. Anstelle von OM2-Fasern werden mittlerweile fast nur noch Multimodefasern der Kategorien OM3 und OM4 eingesetzt, die beide rückwärtskompatibel zu OM2-Fasern sind. In Europa besitzen Innen- und Universalkabel mit OM2-Fasern typischerweise einen orangefarbenen Kabelmantel.
OM3 ist eine Kategorie von Multimodeglasfasern, die für Datenraten von bis zu 10 Gbit/s entwickelt wurden. Anforderungen für OM3-Fasern sind in DIN EN 50173-1 festgelegt. OM3-Fasern sind rückwärtskompatibel zu Fasern der Kategorie OM2, so dass Geräte, die Daten über Fasern der Kategorie OM2 übertragen, dies problemlos auch über OM3-Fasern tun können. In Europa besitzen Innen- und Universalkabel mit OM1-Fasern typischerweise einen türkisfarbenen Kabelmantel.
OM4 ist eine Kategorie von Multimodeglasfasern. Sie ist die Weiterentwicklung der Kategorie OM3 und bietet höhere Leitungslängen, jedoch keine höheren Datenraten sondern wie OM3-Fasern eine maximale Datenrate von bis zu 10 Gbit/s. Anforderungen für OM4-Fasern sind in DIN EN 50173-1 festgelegt. OM4-Fasern sind rückwärtskompatibel zu Fasern der Kategorien OM3 und OM2, so dass Geräte, die Daten über Fasern der Kategorie OM3 oder OM2 übertragen, dies problemlos auch über OM4-Fasern tun können. In Europa besitzen Innen- und Universalkabel mit OM1-Fasern typischerweise einen violetten Kabelmantel.
OM5 ist eine Kategorie von Multimodeglasfasern, die Licht von vier verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig übertragen kann. Bei 10 Gbit/s je Wellenlänge ergibt sich eine Gesamtdatenrate von 40 Gbit/s, bei 25 Gbit/s je Wellenlänge ergeben sich 100 Gbit/s. Allerdings fehlen hierfür noch normkonforme elektronische Komponenten. Anforderungen für OM5-Fasern sind in DIN EN 50173-1 festgelegt. OM5-Fasern sind rückwärtskompatibel zu Fasern der Kategorien OM2 bis OM3, so dass Geräte, die Daten über Fasern dieser Kategorien übertragen, dies problemlos auch über OM5-Fasern tun können. In Europa besitzen Innen- und Universalkabel mit OM1-Fasern typischerweise einen lindgrünen Kabelmantel.
Der englische Begriff „optical network termination“ bedeutet auf Deutsch „optischer Netzabschluss“. Das ONT ist ein kleines elektronisches Gerät, das die Daten des Kunden in das Glasfasernetz sendet und von dort Daten empfängt.
Der englische Begriff „optical network unit“ bedeutet auf Deutsch „optische Netzeinheit“ oder „optisches Netzgerät“. Der Begriff wird gleichberechtigt mit „optical network termination (ONT)“ gebraucht und meint das kleine elektronische Gerät, das die Daten des Kunden in das Glasfasernetz sendet und von dort Daten empfängt.
Der englische Begriff „optical access network“ bedeutet auf Deutsch „optisches Zugangsnetz“ und bezeichnet die Kabelstrecke zwischen einem Multifunktionsgehäuse und dem Gebäude des Kunden inklusive der elektronischen Netzwerkkomponenten. Das Zugangsnetz (engl. access network) wird aus Sicht des Netz-Providers als „letzte Meile“ (engl. last mile) bezeichnet, aus Sicht des Kunden als „erste Meile“ (engl. first mile).
Der englische Begriff „optical distribution frame“ bedeutet auf Deutsch „optischer Verteilerrahmen“. Der ODF ist ein Rack, das nur Verteilfelder und passive Komponenten inklusive Kabelführungen enthält.
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Der englische Begriff „optical line termination“ bedeutet auf Deutsch „optischer Linienabschluss“. Die optischen Linien sind die Glasfaserkabel zwischen der Betriebsstelle des Netzproviders, die im alten Telefonnetz „Vermittlungsstelle“ hieß. Das OLT ist ein großes elektronisches Gerät, das die Daten der Kunden in das Stadt- oder Weitverkehrsnetz weiterleitet und umgekehrt. Außerdem managt das OLT die ONTs bei den Kunden für einen geregelten Datenverkehr.
Der englische Begriff „optical network termination“ bedeutet auf Deutsch „optischer Netzabschluss“. Das ONT ist ein kleines elektronisches Gerät, das die Daten des Kunden in das Glasfasernetz sendet und von dort Daten empfängt.
Der englische Begriff „optical network unit“ bedeutet auf Deutsch „optische Netzeinheit“ oder „optisches Netzgerät“. Der Begriff wird gleichberechtigt mit „optical network termination (ONT)“ gebraucht und meint das kleine elektronische Gerät, das die Daten des Kunden in das Glasfasernetz sendet und von dort Daten empfängt.
Optische Hauptverteiler (englisch optical distribution frame, kurz ODF) sind Racks an zentralen Stellen wie dem Point of Presence. Im optischen Hauptverteiler enden die Glasfaserleitungen in Patchpanel, dessen Anschlüsse über Patchkabel mit den Anschlüssen der elektronischen Geräte (sog. aktive Netzwerkkomponenten) verbunden werden.
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OS1 ist eine ältere, heutzutage kaum noch eingesetzte Kategorie der „Standard“-Singlemodeglasfasern. Anforderungen für OS1-Fasern sind in älteren Ausgaben der DIN EN 50173-1 festgelegt. Anstelle von OS1-Fasern werden mittlerweile fast nur noch OS2-Fasern eingesetzt.
OS1a ist eine ältere, heutzutage kaum noch eingesetzte Kategorie der „Standard“-Singlemodeglasfasern. Die Festlegungen der Faserkategorie für OS1-Fasern nach DIN EN 50173-1 waren strenger als die der OS1-Fasern nach ISO/IEC 11801-1. Die Festlegungen nach DIN EN 5013-1 wurden daraufhin als Faserkategorie OS1a in beide Normen aufgenommen, die Kategorie OS1 beider Normen wurde nur noch informativ geführt. In der Praxis werden anstelle von OS1a-Fasern mittlerweile fast nur noch OS2-Fasern eingesetzt.
OS2 bezeichnet eine Kategorie der „Standard“-Singlemodeglasfasern. Anforderungen für OS2-Fasern sind in DIN EN 50173-1 festgelegt. OS2-Fasern entsprechen ITU-T G.652.D.
Polyamid (Abkürzung PA) ist ein besonders widerstandsfähiger Kunststoff, der für den Außenmantel von Kabeln verwendet wird, die außerhalb von Gebäuden verlegt werden. Außenkabel mit PA-Mantel sind wetterfest und UV-beständig. Sie lassen sich meist einfacher und über größere Längen einblasen als Kabel mit PE-Mantel.
Der englische Begriff „passive optical LAN“ bedeutet auf Deutsch „passives optisches LAN“. Anders als bei der klassischen strukturierten Gebäudeverkabelung, bei der typischerweise Glasfaserkabel mit Multimodefasern vom Gebäudehauptverteiler zu den Etagenverteilern und von dort Kupferdatenleitungen zu den Anschlussdosen in den Räumen verlegt werden, verwendet POL eine durchgehende Glasfaserverkabelung mit Singlemodefasern. Die Leitungslängen können je nach Ausführung der Verkabelung mehrere Kilometer betragen. Aktive Netzwerkkomponenten werden bei POL nur in einem zentralen Verteiler des Netzes untergebracht, nicht in Unterverteilern, was zum Namen „passives optisches LAN“ geführt hat. Je Anschluss wird nur eine einzige Faser und ein Schrägschliff-Stecker (APC) verwendet, die Aufteilung in den Stockwerken oder Arbeitsgruppen kann mit passiven Splittern erfolgen. Die Verkabelung für POL kann daher weder für FTTO oder FTTD noch für klassisches Ethernet mit zwei Fasern je Anschluss verwendet werden. POL beruht technisch auf PON, einer Technik aus dem Weitverkehrsnetz (WAN).
Der Begriff „Passivtechnik“ ist eine Sammelbezeichnung für alle Komponenten eines Netzes, die keinen Strom benötigen. Hierzu gehören Kabel, Verteilfelder und Steckverbinder. Zur „Aktivtechnik“ gehören elektronische Geräte und Baugruppen, die eine Spannungsversorgung benötigen, beispielsweise Optical Line Terminals (OLTs) oder Glasfaserumsetzer.
„Patchkabel“ ist ein Sammelbegriff für flexible Leitungen mit Steckern an beiden Enden. Patchkabel werden verwendet, um Geräte an Dosen oder Verteilfelder anzuschließen oder um Geräte oder Verteilfelder untereinander zu verbinden.
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„Patchkabel“ ist ein Sammelbegriff für flexible Leitungen mit Steckern an beiden Enden. Patchkabel werden verwendet, um Geräte an Dosen oder Verteilfelder anzuschließen oder um Geräte oder Verteilfelder untereinander zu verbinden.
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„Patchkabelmanagement“ ist ein Sammelbegriff für Vorrichtungen, mit deren Hilfe Patchkabel in einem Rack oder Verteiler geordnet geführt und untergebracht werden können.
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Im Patchpanel (engl. patch panel) sind die Enden der Leitungen, die zu den Anschlussdosen in den einzelnen Räumen oder die zu einem anderen Verteiler führen, auf Buchsen oder Kupplungen aufgelegt. Andere Bezeichnung für Patchpanel sind Verteilfeld, Rangierfeld oder Rangierverteiler.
Der englische Begriff „physical contact“ bedeutet auf Deutsch „physischer Kontakt“ und beschreibt den Schliff von Glasfasersteckern.
Stecker in PC-Ausführung haben eine leicht ballig geschliffene Endfläche. Dies ist der Standard-Schliff der meisten Glasfaserstecker. Stecker in APC-Ausführung haben eine schräg geschliffene Endfläche, siehe APC. Stecker in PC-Ausführung dürfen nicht mit Steckern in APC-Ausführung zusammengesteckt werden, da zwischen ihnen ein Luftspalt bliebe, durch den keine Datenübertragung möglich wäre. Die Verkabelungsnormen schreiben die Farbe Blau für das Gehäuse von Steckern in PC-Ausführung vor, um sie von Steckern mit schrägem Schliff leichter unterscheiden zu können.
Polyethylen (Abkürzung: PE) ist ein widerstandsfähiger Kunststoff, der für den Außenmantel von Kabeln verwendet wird, die außerhalb von Gebäuden verlegt werden. Außenkabel mit PE-Mantel sind wetterfest und UV-beständig.
Der englische Begriff „physical contact“ bedeutet auf Deutsch „physischer Kontakt“ und beschreibt den Schliff von Glasfasersteckern.
Stecker in PC-Ausführung haben eine leicht ballig geschliffene Endfläche. Dies ist der Standard-Schliff der meisten Glasfaserstecker. Stecker in APC-Ausführung haben eine schräg geschliffene Endfläche, siehe APC. Stecker in PC-Ausführung dürfen nicht mit Steckern in APC-Ausführung zusammengesteckt werden, da zwischen ihnen ein Luftspalt bliebe, durch den keine Datenübertragung möglich wäre. Die Verkabelungsnormen schreiben die Farbe Blau für das Gehäuse von Steckern in PC-Ausführung vor, um sie von Steckern mit schrägem Schliff leichter unterscheiden zu können.
Die Kommunikation zwischen zwei Geräten wird im ISO-Schichtenmodell in seiben aufeinander aufbauende Bereiche, die so genannten Schichten, gegliedert. Die unterste Schicht ist die physikalische Schicht (engl. physical layer), die auch als Bitübertragungsschicht bezeichnet wird. In ihr sind Schnittstellen und Steckverbinder definiert. Das Übertragungsmedium wie Kabel und Faser ist nicht im ISO-Schichtenmodell enthalten.
Die Kommunikation zwischen zwei Geräten wird im ISO-Schichtenmodell in seiben aufeinander aufbauende Bereiche, die so genannten Schichten, gegliedert. Die unterste Schicht ist die physikalische Schicht (engl. physical layer), die auch als Bitübertragungsschicht bezeichnet wird. In ihr sind Schnittstellen und Steckverbinder definiert. Das Übertragungsmedium wie Kabel und Faser ist nicht im ISO-Schichtenmodell enthalten.
Der englische Begriff „pigtail“ bedeutet auf Deutsch „Schweineschwanz“ und bezeichnet eine kurze Glasfaser, die an einem Ende mit einem Glasfaserstecker versehen ist. An das andere, freie Ende kann eine Glasfaser eines Kabels gespleißt werden. Da der Stecker eines Pigtails werksseitig montiert und maschinell geschliffen und poliert sowie gemessen wird, hat er eine deutlich höhere Qualität als wenn er vor Ort auf die Faser des Kabels geklebt und anschließend dort geschliffen und poliert würde.
Der Begriff „Plug & Play“ steht für vorkonfektionierte und vormontierte Produkte, die vor Ort nur zusammengesteckt oder ineinandergefügt werden müssen. Da aufwändige Installationsarbeiten und Konfektionierungen vor Ort entfallen, können Systeme, die für „Plug & Play“ konzipiert sind, besonders schnell und einfach aufgebaut und in Betrieb genommen werden.
Der Point of Presence (Abkürzung: PoP oder PoP-Station) ist die Technikzentrale im kommunalen Breitbandnetz. Er verbindet das FTTH-Zugangsnetz mit dem Weitverkehrsnetz (WAN). In der alten Telefontechnik wurde er als Vermittlungsstelle bezeichnet.
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Der englische Begriff „passive optical LAN“ bedeutet auf Deutsch „passives optisches LAN“. Anders als bei der klassischen strukturierten Gebäudeverkabelung, bei der typischerweise Glasfaserkabel mit Multimodefasern vom Gebäudehauptverteiler zu den Etagenverteilern und von dort Kupferdatenleitungen zu den Anschlussdosen in den Räumen verlegt werden, verwendet POL eine durchgehende Glasfaserverkabelung mit Singlemodefasern. Die Leitungslängen können je nach Ausführung der Verkabelung mehrere Kilometer betragen. Aktive Netzwerkkomponenten werden bei POL nur in einem zentralen Verteiler des Netzes untergebracht, nicht in Unterverteilern, was zum Namen „passives optisches LAN“ geführt hat. Je Anschluss wird nur eine einzige Faser und ein Schrägschliff-Stecker (APC) verwendet, die Aufteilung in den Stockwerken oder Arbeitsgruppen kann mit passiven Splittern erfolgen. Die Verkabelung für POL kann daher weder für FTTO oder FTTD noch für klassisches Ethernet mit zwei Fasern je Anschluss verwendet werden. POL beruht technisch auf PON, einer Technik aus dem Weitverkehrsnetz (WAN).
Polyamid (Abkürzung PA) ist ein besonders widerstandsfähiger Kunststoff, der für den Außenmantel von Kabeln verwendet wird, die außerhalb von Gebäuden verlegt werden. Außenkabel mit PA-Mantel sind wetterfest und UV-beständig. Sie lassen sich meist einfacher und über größere Längen einblasen als Kabel mit PE-Mantel.
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Polyethylen (Abkürzung: PE) ist ein widerstandsfähiger Kunststoff, der für den Außenmantel von Kabeln verwendet wird, die außerhalb von Gebäuden verlegt werden. Außenkabel mit PE-Mantel sind wetterfest und UV-beständig.
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Der englische Begriff „passive optical network“ bedeutet auf Deutsch „passives optisches Netz“ und steht für das Glasfasernetz im Stadt- und Weitverkehrsbereich. Im Verteil- und/oder Zugangsnetz werden bei PON keine elektronischen („aktiven“) Netzwerkkomponenten verwendet, sondern faseroptische („passive“) Splitter, was zum Namen „passives optisches Netz“ geführt hat.
Der Point of Presence (Abkürzung: PoP oder PoP-Station) ist die Technikzentrale im kommunalen Breitbandnetz. Er verbindet das FTTH-Zugangsnetz mit dem Weitverkehrsnetz (WAN). In der alten Telefontechnik wurde er als Vermittlungsstelle bezeichnet.
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Der Point of Presence (Abkürzung: PoP oder PoP-Station) ist die Technikzentrale im kommunalen Breitbandnetz. Er verbindet das FTTH-Zugangsnetz mit dem Weitverkehrsnetz (WAN). In der alten Telefontechnik wurde er als Vermittlungsstelle bezeichnet.
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Die Primärbeschichtung (engl. primary coating) ist die Kunststoffschicht, die auf die Glasfaser unmittelbar nach deren Produktion aufgetragen wird. Ein anderer Begriff hierfür ist Primärcoating.
Die Primärbeschichtung schützt das empfindliche Glas vor mechanischen Belastungen und Feuchtigkeit. Gleichzeitig ermöglicht sie es, die Faser bis zu ihrem Mindestbiegeradius zu biegen, ohne dass sie bricht. Eine Glasfaser mit Primärbeschichtung hat meist einen Außendurchmesser von ca. 235 µm bis 255 µm, in Mikrokabeln werden auch Fasern mit einer Primärbeschichtung von nur 200 µm verwendet, um Platz zu sparen.
Die Primärbeschichtung (engl. primary coating) ist die Kunststoffschicht, die auf die Glasfaser unmittelbar nach deren Produktion aufgetragen wird. Ein anderer Begriff hierfür ist Primärcoating.
Die Primärbeschichtung schützt das empfindliche Glas vor mechanischen Belastungen und Feuchtigkeit. Gleichzeitig ermöglicht sie es, die Faser bis zu ihrem Mindestbiegeradius zu biegen, ohne dass sie bricht. Eine Glasfaser mit Primärbeschichtung hat meist einen Außendurchmesser von ca. 235 µm bis 255 µm, in Mikrokabeln werden auch Fasern mit einer Primärbeschichtung von nur 200 µm verwendet, um Platz zu sparen.
Die Primärbeschichtung (engl. primary coating) ist die Kunststoffschicht, die auf die Glasfaser unmittelbar nach deren Produktion aufgetragen wird. Ein anderer Begriff hierfür ist Primärcoating.
Die Primärbeschichtung schützt das empfindliche Glas vor mechanischen Belastungen und Feuchtigkeit. Gleichzeitig ermöglicht sie es, die Faser bis zu ihrem Mindestbiegeradius zu biegen, ohne dass sie bricht. Eine Glasfaser mit Primärbeschichtung hat meist einen Außendurchmesser von ca. 235 µm bis 255 µm, in Mikrokabeln werden auch Fasern mit einer Primärbeschichtung von nur 200 µm verwendet, um Platz zu sparen.
Bei einer Push-Pull-Verriegelung verriegelt sich ein Stecker beim vollständigen Einstecken (englisch push) automatisch in der Kupplung. Zum Lösen (englisch pull) wird je nach Stecker einfach am Steckergehäuse, an einer Hülse, einer Lasche oder an einer beweglichen, stabilen Knickschutztülle gezogen.
Bei einer Quad-Kupplung können auf beiden Seiten vier Einzelstecker eingesteckt werden. Je nach Bauform kann eine Quad-Kupplung auch zwei Duplex-Stecker oder eine Kombination aus einem Duplex-Stecker und zwei Einzelsteckern je Seite aufnehmen. Eine Quad-Kupplungen benötigt weniger Platz als zwei Duplexkupplungen. Prominentestes Beispiel ist die LC-Quad-Kupplung, die in den Montageausschnitt einer SC-Duplex-Kupplung montiert werden kann und dadurch die doppelte Faseranzahl pro Fläche ermöglicht.
Ein Rack ist ein auf der Vorderseite offenes, stabiles Gestell, um Verteilfelder, Kabelaufteiler und elektronische Geräte einzubauen. Ein Rack kann zwei oder vier senkrechte Holme zur Befestigung der Komponenten besitzen. Typische Formate sind
Im Patchpanel (engl. patch panel) sind die Enden der Leitungen, die zu den Anschlussdosen in den einzelnen Räumen oder die zu einem anderen Verteiler führen, auf Buchsen oder Kupplungen aufgelegt. Andere Bezeichnung für Patchpanel sind Verteilfeld, Rangierfeld oder Rangierverteiler.
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„Patchkabel“ ist ein Sammelbegriff für flexible Leitungen mit Steckern an beiden Enden. Patchkabel werden verwendet, um Geräte an Dosen oder Verteilfelder anzuschließen oder um Geräte oder Verteilfelder untereinander zu verbinden.
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Im Patchpanel (engl. patch panel) sind die Enden der Leitungen, die zu den Anschlussdosen in den einzelnen Räumen oder die zu einem anderen Verteiler führen, auf Buchsen oder Kupplungen aufgelegt. Andere Bezeichnung für Patchpanel sind Verteilfeld, Rangierfeld oder Rangierverteiler.
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Die Rückflussdämpfung (engl. return loss, kurz: RL) ist das Verhältnis des ungewollten, reflektierten Anteils eines Signals, den eine Steckverbindung verursacht, zum gewollten Signal.Gemessen wird die Rückflussdämpfung in dB.
Ein Bändchenkabel (engl. ribbon cable) enthält keine losen Einzelfasern, sondern Bändchenfasern.
Bei einer Bändchenfaser (engl. ribbon fiber) sind mehrere Glasfasern parallel aneinandergeklebt. Bändchenfasern können dichter gepackt werden als Einzelfasern, wodurch ein Kabel bei gleichem Außendurchmesser mehr Fasern aufnehmen kann, um Platz zu sparen. Zum Spleißen von Bändchenfasern sind spezielle Spleißgeräte nötig.
Die Rückflussdämpfung (engl. return loss, kurz: RL) ist das Verhältnis des ungewollten, reflektierten Anteils eines Signals, den eine Steckverbindung verursacht, zum gewollten Signal.Gemessen wird die Rückflussdämpfung in dB.
Die Rückflussdämpfung (engl. return loss, kurz: RL) ist das Verhältnis des ungewollten, reflektierten Anteils eines Signals, den eine Steckverbindung verursacht, zum gewollten Signal.Gemessen wird die Rückflussdämpfung in dB.
Der SN-Stecker ist ein besonders kompakter Duplexstecker. Die Abkürzung SN wird dem Begriff „Senko Nano“ des Herstellers Senko zugeschrieben. Der SN-Stecker ist sehr schmal und beansprucht deutlich weniger Platz als ein LC-Duplex-Stecker. Durch seine kleinen Abmessungen gehört der SN zur Gruppe der VSFF-Stecker. VSFF steht für „very small form factor“, was so viel wie „sehr klein“ bedeutet. Die Ferrulen des SN-Steckers haben einen Durchmesser von jeweils 1,25 mm. Der SN-Stecker ist selbstverriegelnd in gestecktem Zustand. Mit seiner Push-Pull-Verriegelung kann er einfach eingesteckt und abgezogen werden. Der SN-Stecker ist als SAC-Stecker in DIN EN 61754-36 genormt.
Der SC-Stecker ist der Vorgänger des LC-Steckers und Nachfolger des ST-Steckers. Er ist immer noch in der Gebäudeverkabelung von Bürogebäuden und Rechenzentren wichtig, allerdings fast nur noch in bestehenden Verkabelungen. Die Abkürzung SC steht für „subscriber connector“, was darauf hinweist, dass er ursprünglich für Glasfaserverkabelungen bis zum Endgerät entwickelt wurde (engl. subscriber = Kunde, Anwender). Die Ferrule des SC-Steckers hat einen Durchmesser von 2,5 mm. Damit sind Adapterkupplungen SC-ST problemlos möglich. Adapterkupplungen SC-LC aufgrund der unterschiedlichen Ferrulendurchmesser nicht. Die schräg geschliffene APC-Variante des SC-Steckers wird häufig in Fiber-To-The-Home-Netzen verwendet. Der SC-Stecker ist selbstverriegelnd in gestecktem Zustand. Mit seiner Push-Pull-Verriegelung kann er einfach eingesteckt und abgezogen werden. Er ist in DIN EN 61754-4 genormt.
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Stecker in APC-Ausführung haben eine schräg geschliffene Endfläche. Dadurch werden Lichtreflexe, die in Steckverbindungen auftreten können, vom lichtführenden Bereich der Glasfaser ferngehalten. Bei der Messung äußert sich das in besonders hohen Werten der Rückflussdämpfung (engl. return loss).
Der Schliffwinkel beträgt meist acht Grad, es gibt aber auch andere, daher muss vor dem Einstecken immer geprüft werden, ob beide Stecker in einer Kupplung denselben Schliffwinkel haben.
Die Verkabelungsnormen schreiben die Farbe Grün für das Gehäuse von Steckern in APC-Ausführung vor, um sie von Steckern mit geradem Schliff leichter unterscheiden zu können.
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Bei einer Schraub-Verriegelung wird eine Überwurfmutter des Steckergehäuses auf die Kupplung geschraubt, nachdem der Stecker vollständig eingesteckt wurde. Daher besitzt auch die Kupplung ein Gewinde. Bei Schraub-Verriegelungen ist darauf zu achten, dass die Überwurfmutter des Steckers nicht zu fest angezogen wird.
Wenn zwei Fasern durch einen Spleiß miteinander verbunden werden, muss die Spleißstelle vor mechanischen Belastungen und Feuchtigkeit geschützt werden, denn zum Spleißen wurde die Kunststoffbeschichtung der beiden Fasern an der Spleißstelle entfernt. Den Spleißschutz gibt es in verschiedenen Ausführungen: Ein Crimp-Spleißschutz besteht aus einem dünnen, gummierten Metallstreifen, der um die Spleißstelle gebogen („gecrimpt“) wird; ein Schrumpf-Spleißschutz besteht aus einem Schrumpfschlauch mit integriertem Metallstab, welcher verhindert, dass die Fasern an der Spleißstelle geknickt werden.
Die Sekundärbeschichtung (engl. secondary coating oder buffer) ist die Kunststoffschicht, die auf die Primärbeschichtung der Glasfaser aufgetragen wird. Ein anderer Begriff hierfür ist Sekundärcoating.
Die Sekundärbeschichtung wird aufgetragen, wenn Stecker auf die Glasfaser montiert werden sollen. Typische Außendurchmesser einer Glasfaser mit Sekundärbeschichtung sind 600 µm und 900 µm.
Die Sekundärbeschichtung (engl. secondary coating oder buffer) ist die Kunststoffschicht, die auf die Primärbeschichtung der Glasfaser aufgetragen wird. Ein anderer Begriff hierfür ist Sekundärcoating.
Die Sekundärbeschichtung wird aufgetragen, wenn Stecker auf die Glasfaser montiert werden sollen. Typische Außendurchmesser einer Glasfaser mit Sekundärbeschichtung sind 600 µm und 900 µm.
Die Sekundärbeschichtung (engl. secondary coating oder buffer) ist die Kunststoffschicht, die auf die Primärbeschichtung der Glasfaser aufgetragen wird. Ein anderer Begriff hierfür ist Sekundärcoating.
Die Sekundärbeschichtung wird aufgetragen, wenn Stecker auf die Glasfaser montiert werden sollen. Typische Außendurchmesser einer Glasfaser mit Sekundärbeschichtung sind 600 µm und 900 µm.
Kompaktadern haben meist einen Außendurchmesser von 900 µm oder 600 µm, so dass Glasfaserstecker einfach auf der Ader montiert werden können. Die Kunststoff-Isolierung ist relativ lose auf der primärbeschichteten Glasfaser aufgebracht, damit sie leicht entfernt werden kann, wenn die Glasfaser an eine andere Faser gespleißt werden soll. Eine andere Bezeichnung für Kompaktader ist semilose Vollader, gebräuchliche englische Bezeichnungen sind semi-tight buffer oder easy-strip fiber.
Kompaktadern haben meist einen Außendurchmesser von 900 µm oder 600 µm, so dass Glasfaserstecker einfach auf der Ader montiert werden können. Die Kunststoff-Isolierung ist relativ lose auf der primärbeschichteten Glasfaser aufgebracht, damit sie leicht entfernt werden kann, wenn die Glasfaser an eine andere Faser gespleißt werden soll. Eine andere Bezeichnung für Kompaktader ist semilose Vollader, gebräuchliche englische Bezeichnungen sind semi-tight buffer oder easy-strip fiber.
Der englische Begriff „small form factor“ (kurz: SFF) bedeutet auf Deutsch so viel wie „kleine Abmessungen“. Er wird als Gattungsbegriff für kleine Glasfasersteckverbinder wie beispielsweise den LC oder den MU verwendet. Als grobe Orientierung gilt in der Praxis: Glasfaserstecker, deren Duplex-Ausführung nicht größer ist als der RJ45-Stecker der Kupferverkabelung gelten als SFF-Stecker.
In der Übermittlungstechnik ist ein Signal ein Zeichen mit einer festgelegten Bedeutung, das über eine Leitung oder den freien Raum übertragen wird. Bei Kupferleitungen können das Spannungen, elektrische Ströme oder Frequenzen sein, bei Glasfasern Licht, in der Funktechnik eine elektromagnetische Welle („Funkwelle“). Ein Signal ist gewollt und enthält eine Information, im Gegensatz zum Rauschen, das ungewollt ist und keinerlei Information enthält.
Simplex-Stecker sind einzelne Stecker, die nur eine Faser enthalten. Eine Simplex-Kupplung verbindet zwei Simplex-Stecker miteinander. Ein Simplex-Patchkabel enthält nur eine Faser.
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Eine Singlemodefaser ist eine Glasfaser, die nur einen Lichtstrahl („Mode“) gleichzeitig übertragen kann. Mit Singlemodefasern sind Leitungslängen von mehreren Kilometern möglich, weshalb sie hauptsächlich für die Verkabelung in Stadt- und Weitverkehrsnetzen verwendet werden. Der deutsche Normbegriff für Singlemodefasern ist „Einmodenfasern“.
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Der englische Begriff „small form factor“ (kurz: SFF) bedeutet auf Deutsch so viel wie „kleine Abmessungen“. Er wird als Gattungsbegriff für kleine Glasfasersteckverbinder wie beispielsweise den LC oder den MU verwendet. Als grobe Orientierung gilt in der Praxis: Glasfaserstecker, deren Duplex-Ausführung nicht größer ist als der RJ45-Stecker der Kupferverkabelung gelten als SFF-Stecker.
Der SN-Stecker ist ein besonders kompakter Duplexstecker. Die Abkürzung SN wird dem Begriff „Senko Nano“ des Herstellers Senko zugeschrieben. Der SN-Stecker ist sehr schmal und beansprucht deutlich weniger Platz als ein LC-Duplex-Stecker. Durch seine kleinen Abmessungen gehört der SN zur Gruppe der VSFF-Stecker. VSFF steht für „very small form factor“, was so viel wie „sehr klein“ bedeutet. Die Ferrulen des SN-Steckers haben einen Durchmesser von jeweils 1,25 mm. Der SN-Stecker ist selbstverriegelnd in gestecktem Zustand. Mit seiner Push-Pull-Verriegelung kann er einfach eingesteckt und abgezogen werden. Der SN-Stecker ist als SAC-Stecker in DIN EN 61754-36 genormt.
Ein Spleiß ist eine feste Verbindung von zwei oder mehr Drähten oder Glasfasern. Bei einem mechanischen Spleiß werden die Leiterelemente gegeneinandergepresst, bei einem Klebespleiß miteinander verklebt, bei einem thermischen Spleiß miteinander verschweißt. In der Glasfasertechnik ist der thermische Spleiß üblich, bei dem die Enden zweier Glasfasern durch einen Lichtbogen erhitzt und dann zusammengefügt werden. Mechanische Spleiße werden in der Glasfasertechnik fast nur für schnelle, provisorische Reparaturen verwendet.
Ein Spleißkamm ist eine Vorrichtung, in die Spleißschutze geordnet abgelegt werden können. Eine andere Bezeichnung hierfür ist Spleißhalter.
Ein Spleißkamm ist eine Vorrichtung, in die Spleißschutze geordnet abgelegt werden können. Eine andere Bezeichnung hierfür ist Spleißhalter.
Eine Spleißkassette ist ein kleines Behältnis aus Kunststoff, welches Spleißkamm mit Spleißschutzen und Glasfasern aufnimmt. Die Glasfasern werden in der Spleißkassette geordnet und geschützt geführt. Spleißkassetten gibt es in stapelbarer und klappbarer Ausführung. Gute klappbare Spleißkassetten können störungsfrei umgeklappt werden, auch wenn die Fasern bereits in Betrieb sind.
Eine Muffe ist ein staub- und wasserdichtes Gehäuse für den Außenbereich, in dem zwei Glasfaserkabel miteinander verbunden oder ein Glasfaserkabel auf mehrere Kabel aufgeteilt wird. Muffen werden typischerweise in einem Schacht (sog. Muffenschacht) unter dem Bürgersteig eingebaut oder in der Erde vergraben. Im Gegensatz zu Netzverteilern sind sie von der Oberfläche nicht sichtbar oder direkt zugänglich, sondern müssen aus dem Muffenschacht an die Oberfläche geholt oder ausgegraben werden.
Eine Spleißmuffe ist eine Muffe, die Spleißkassetten enthält. Sie dient dazu, Fasern von zwei oder mehr Kabel dauerhaft per Spleiß miteinander zu verbinden.
Wenn zwei Fasern durch einen Spleiß miteinander verbunden werden, muss die Spleißstelle vor mechanischen Belastungen und Feuchtigkeit geschützt werden, denn zum Spleißen wurde die Kunststoffbeschichtung der beiden Fasern an der Spleißstelle entfernt. Den Spleißschutz gibt es in verschiedenen Ausführungen: Ein Crimp-Spleißschutz besteht aus einem dünnen, gummierten Metallstreifen, der um die Spleißstelle gebogen („gecrimpt“) wird; ein Schrumpf-Spleißschutz besteht aus einem Schrumpfschlauch mit integriertem Metallstab, welcher verhindert, dass die Fasern an der Spleißstelle geknickt werden.
Ein Splitter teilt eine ankommende Faser auf mehrere abgehende auf. So kann beispielsweise das Signal von einer Faser auf 16 oder 32 Fasern weitergeleitet werden. Splitter sind rein passive Bauelemente, das heißt, sie benötigen keine Spannungsversorgung; sie können das Signal deshalb allerdings nicht verstärken, die Leistung des Signals auf der ankommenden Faser wird dabei auf die abgehenden Fasern aufgeteilt.
Ein Splitterpanel ist ein Patchpanel, das einen oder mehrere Splitter enthält.
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Der ST-Stecker ist der Vorgänger des SC-Steckers. Er ist hin und wieder noch in der Gebäudeverkabelung von Bürogebäuden und Rechenzentren in bestehenden Verkabelungen anzutreffen. Die Abkürzung ST steht für „straight tip“, was auf Deutsch so viel wie „gerade Spitze“ oder „gerades Ende“ bedeutet. Die Ferrule des ST-Steckers hat einen Durchmesser von 2,5 mm. Damit sind Adapterkupplungen SC-ST problemlos möglich. Der ST-Stecker besitzt eine Bajonettverriegelung und wird durch Drehen einer Hülse in gestecktem Zustand verriegelt. Von ST-Stecker gibt es zwar Duplex-Kupplungen, jedoch keine Duplex-Stecker. Bei einem Duplexkabel besitzen die Stecker Knickschutztüllen in unterschiedlichen Farben, meist rot und schwarz. Die Normbezeichnung des ST-Steckers ist BFOC/2.5. Dies ist eine Abkürzung für „bajonet fiber-optic connector“, auf Deutsch „Glasfaserstecker mit Bajonettverriegelung“. Das „/2.5“ steht für den Ferrulendurchmesser von 2,5 mm. Der ST-Stecker ist in DIN EN 61754-2 genormt.
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Zum Schutz vor besonders hohen mechanischen Belastungen oder vor Nagetieren können Patchkabel ein dünnes Band aus Stahl enthalten. Der Fachbegriff hierfür ist Stahlarmierung.
Mehr zu LWL-Patchkabel
„Steckergrades“ ist die in der Praxis übliche Bezeichnung für die Güteklassen von Glasfaser-Steckern bei Dämpfung und Rückflussdämpfung. Für die Dämpfung wird der Begriff „Klasse“ mit Buchstaben verwendet, für die Rückflussdämpfung der Begriff „Stufe“ mit Ziffern.
In DIN EN IEC 61753-1:2019-10 sind folgende Güteklassen für Singlemode-Glasfaserstecker definiert (die Werte gelten bei den Wellenlängen 1310 nm, 1550 nm und 1625 nm):
Klasse | Dämpfung |
A |
noch nicht festgelegt |
B |
max. 0,12 dB Mittelwert, max. 0,25 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
C |
max. 0,25 dB Mittelwert, max. 0,5 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
D |
max. 0,5 dB Mittelwert, max. 1,0 dB Höchstwert für mind. 97 % der Verbindungen |
Stufe | Rückflussdämpfung |
1 |
min. 60 dB gesteckt und min. 55 dB ungesteckt |
2 |
min. 45 dB |
3 |
min. 35 dB |
4 |
min. 26 dB |
Eine Stele ist eine freistehende, schmale Säule. In der Glasfasertechnik wird der Begriff für einen schlanken, schmalen Verteiler im Außenbereich verwendet.
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Bei einer Stufenindexfaser ändert sich der Brechungsindex des Glases sprunghaft an der Trennstelle Kernglas-Mantelglas. Singlemodefasern liegt ein solcher Stufenindex zugrunde, der Verlauf des Brechungsindexes ist aber besonders in der Nähe der Stufenecken ausgeklügelt optimiert, um eine besonders gute Übertragung des Lichts zu gewährleisten.
Der englische Begriff „subduct“ bedeutet auf Deutsch so viel wie „Unterrohr“ oder „Teilrohr“. Subducts sind dünne Rohre, die in ein größeres Rohr eingebracht werden, beispielsweise durch Einblasen oder Einziehen.
Die in modularen Verteilfeldern zur Verfügung stehende Einbaubreite wird üblicherweise in Teilungseinheiten, kurz TE, eingeteilt. In der Praxis wird dafür auch der Begriff Teileinheit verwendet. Eine Teilungseinheit entspricht circa 5,08 mm. Ein 19“-Baugruppenträger besitzt eine für den Einbau von Komponenten nutzbare Breite 84 Teilungseinheiten (ca. 427 mm). Einschubmodule für Baugruppenträger sind auf dieses Maß abgestimmt. Verteilfeldmodule in der Datentechnik sind typischerweise 7 TE (ca. 35,56 mm) breit.
Der Point of Presence (Abkürzung: PoP oder PoP-Station) ist die Technikzentrale im kommunalen Breitbandnetz. Er verbindet das FTTH-Zugangsnetz mit dem Weitverkehrsnetz (WAN). In der alten Telefontechnik wurde er als Vermittlungsstelle bezeichnet.
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Die in modularen Verteilfeldern zur Verfügung stehende Einbaubreite wird üblicherweise in Teilungseinheiten, kurz TE, eingeteilt. In der Praxis wird dafür auch der Begriff Teileinheit verwendet. Eine Teilungseinheit entspricht circa 5,08 mm. Ein 19“-Baugruppenträger besitzt eine für den Einbau von Komponenten nutzbare Breite 84 Teilungseinheiten (ca. 427 mm). Einschubmodule für Baugruppenträger sind auf dieses Maß abgestimmt. Verteilfeldmodule in der Datentechnik sind typischerweise 7 TE (ca. 35,56 mm) breit.
Der Teilnehmeranschluss TA bildet den Abschlusspunkt der Glasfaserleitung in der Wohnung.
Bei FTTH und FTTB endet der Glasfaseranschluss in einer Glasfaser Anschlussdose oder Gf-TA Anschlussdose. Sie ist nicht zum Anschluss von Endgeräten gedacht, sondern für die Verbindung zu einem Glasfasermodem oder einem Internetrouter mit Glasfaseranschluss. Solche Anschlussdosen werden meist direkt an der Wand oder über verbauten Unterputz-Dosen mit zwei Schrauben befestigt. Je nach Ausführung können Anschlussdosen mit einem Adapter auf einer DIN-/Hutschiene TH35 befestigt werden.
Die in modularen Verteilfeldern zur Verfügung stehende Einbaubreite wird üblicherweise in Teilungseinheiten, kurz TE, eingeteilt. In der Praxis wird dafür auch der Begriff Teileinheit verwendet. Eine Teilungseinheit entspricht circa 5,08 mm. Ein 19“-Baugruppenträger besitzt eine für den Einbau von Komponenten nutzbare Breite 84 Teilungseinheiten (ca. 427 mm). Einschubmodule für Baugruppenträger sind auf dieses Maß abgestimmt. Verteilfeldmodule in der Datentechnik sind typischerweise 7 TE (ca. 35,56 mm) breit.
Volladern haben meist einen Außendurchmesser von 900 µm oder 600 µm, so dass Glasfaserstecker einfach auf der Ader montiert werden können. Die Kunststoff-Isolierung ist fest auf der primärbeschichteten Glasfaser aufgebracht und kann nur schwer und auf kurzen Längen entfernt werden. Dadurch eignen sich Volladern nur sehr eingeschränkt zum Spleißen, da hierfür ein längeres Stück der Ader abisoliert werden muss. Eine andere Bezeichnung für Vollader ist Festader, die englische Bezeichnung ist tight buffer.
Eine Umlenktonne ist ein röhren- oder tonnenförmiges Bauteil, das sicherstellt, dass Kabel bei Richtungsänderungen in Racks nicht geknickt, sondern ordentlich geführt werden. Umlenktonnen werden meist an der Rückwand des Racks befestigt; sie können meist sehr viel mehr Kabel aufnehmen als Umlenkbügel.
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Die Überlängenablage ist der Bereich in einem Rack oder Gehäuse, in dem zu lange Kabel geordnet und geschützt untergebracht werden.
„Überlängenmanagement“ ist ein Sammelbegriff für Vorrichtungen, mit deren Hilfe zu lange Kabel in einem Rack oder Gehäuse geordnet geführt und untergebracht werden können.
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Mit Übertragungsstrecke wird die gesamte Kabelstrecke zwischen zwei elektronischen Geräten bezeichnet. Die Übertragungsstrecke schließt Pach- und Anschlusskabel sowie die Stecker an beiden Enden der Strecke ein.
Ein Umlenkbügel ist ein schmales Bauteil, das sicherstellt, dass Kabel bei Richtungsänderungen in Racks nicht geknickt, sondern ordentlich geführt werden. Umlenkbügel werden meist an der Rückwand des Racks befestigt; sie können meist weniger Kabel aufnehmen als Umlenktonnen.
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Eine Umlenktonne ist ein röhren- oder tonnenförmiges Bauteil, das sicherstellt, dass Kabel bei Richtungsänderungen in Racks nicht geknickt, sondern ordentlich geführt werden. Umlenktonnen werden meist an der Rückwand des Racks befestigt; sie können meist sehr viel mehr Kabel aufnehmen als Umlenkbügel.
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Uniboot steht für die besondere Ausführung eines Duplex-Steckers, bei dem die beiden Einzelstecker eine gemeinsame Knickschutztülle (englisch boot) besitzen. Die beiden Glasfasern sind in einer gemeinsamen, dünnen Ader untergebracht. Uniboot-Konstruktionen sparen viel Platz, da die Patchkabel durch die eine Ader pro Kabel sehr dünn sind.
Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (engl. uninterruptible power supply, kurz: UPS) versorgt die Aktivtechnik auch bei einem Stromausfall mit Energie und garantiert so einen dauerhaften Netzbetrieb. Gleichzeitig filtert eine USV auch Störungen im Stromnetz heraus und schützt dadurch die angeschlossenen Geräte.
Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (engl. uninterruptible power supply, kurz: UPS) versorgt die Aktivtechnik auch bei einem Stromausfall mit Energie und garantiert so einen dauerhaften Netzbetrieb. Gleichzeitig filtert eine USV auch Störungen im Stromnetz heraus und schützt dadurch die angeschlossenen Geräte.
Ein unterirdischer Netzverteiler (NVt) ist ein kleines Gehäuse für den unterirdischen Einsatz im Muffenschacht. Er dient dem Management von Mikrorohren und der Verteilung der Glasfaseranschlüsse im Breitbandausbau. Unterirdische NVts werden können dort eingesetzt werden, wo keine Netzverteiler-Außengehäuse gestellt werden können. Da sie unterirdisch installiert werden, beeinträchtigen sie das Stadtbild nicht und sind vor Fahrzeugkollisionen, Umwelteinflüssen und dem Zugriff durch Unbefugte geschützt und tragen so zum Schutz kritischer Infrastruktur bei.
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Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (engl. uninterruptible power supply, kurz: UPS) versorgt die Aktivtechnik auch bei einem Stromausfall mit Energie und garantiert so einen dauerhaften Netzbetrieb. Gleichzeitig filtert eine USV auch Störungen im Stromnetz heraus und schützt dadurch die angeschlossenen Geräte.
Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (engl. uninterruptible power supply, kurz: UPS) versorgt die Aktivtechnik auch bei einem Stromausfall mit Energie und garantiert so einen dauerhaften Netzbetrieb. Gleichzeitig filtert eine USV auch Störungen im Stromnetz heraus und schützt dadurch die angeschlossenen Geräte.
Bei Bündeladerkabeln liegen die primärbeschichteten Glasfasern lose in stabilen Kunststoffröhrchen, der so genannten Bündelader. Dadurch sind die Fasern kaum mechanischen Belastungen ausgesetzt und die Kabel können sehr dünn ausgeführt werden. Ein Zentralbündeladerkabel besitzt nur eine Bündelader, bei einem verseilten Bündeladerkabel sind es mehrere. Meist liegen sechs oder zwölf Fasern mit unterschiedlich eingefärbter Beschichtung in einer Bündelader, es können auch 24 sein.
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Ein Rack ist ein auf der Vorderseite offenes, stabiles Gestell, um Verteilfelder, Kabelaufteiler und elektronische Geräte einzubauen. Ein Rack kann zwei oder vier senkrechte Holme zur Befestigung der Komponenten besitzen. Typische Formate sind
Im Patchpanel (engl. patch panel) sind die Enden der Leitungen, die zu den Anschlussdosen in den einzelnen Räumen oder die zu einem anderen Verteiler führen, auf Buchsen oder Kupplungen aufgelegt. Andere Bezeichnung für Patchpanel sind Verteilfeld, Rangierfeld oder Rangierverteiler.
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Das Verteilnetz (engl. distribution network) ist das Netz zwischen dem Netzverteiler oder Multifunktionsgehäuse und der PoP-Station. In Städten entspricht es dem MAN (engl. metropolitan area network). Eine andere gängige Bezeichnung ist Distributionsnetz.
Der englische Begriff „very small form factor“ (kurz: VSFF) bedeutet auf Deutsch so viel wie „sehr kleine Abmessungen“. Er wird als Gattungsbegriff für kleine Glasfasersteckverbinder wie beispielsweise den CS, den SN oder den MDC verwendet. Als grobe Orientierung gilt in der Praxis: Glasfaserstecker, deren Duplex-Ausführung deutlich kleiner ist als der LC-Duplex-Stecker gelten als VSFF-Stecker. Ein Daumenwert aus der Praxis: Mit VSFF-Steckern können zwischen 1,3-mal mehr bis doppelt so viel Anschlüsse auf derselben Fläche untergebracht werden wie LC-Duplex-Anschlüsse.
Volladern haben meist einen Außendurchmesser von 900 µm oder 600 µm, so dass Glasfaserstecker einfach auf der Ader montiert werden können. Die Kunststoff-Isolierung ist fest auf der primärbeschichteten Glasfaser aufgebracht und kann nur schwer und auf kurzen Längen entfernt werden. Dadurch eignen sich Volladern nur sehr eingeschränkt zum Spleißen, da hierfür ein längeres Stück der Ader abisoliert werden muss. Eine andere Bezeichnung für Vollader ist Festader, die englische Bezeichnung ist tight buffer.
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Bei Vollduplex-Verbindungen sind Senden und Empfangen gleichzeitig möglich. Ein Gerät im Halbduplexbetrieb kann zur selben Zeit Daten senden und empfangen. Leistungsfähige Switches und Server arbeiten meist im Vollduplexbetrieb.
Der englische Begriff „very small form factor“ (kurz: VSFF) bedeutet auf Deutsch so viel wie „sehr kleine Abmessungen“. Er wird als Gattungsbegriff für kleine Glasfasersteckverbinder wie beispielsweise den CS, den SN oder den MDC verwendet. Als grobe Orientierung gilt in der Praxis: Glasfaserstecker, deren Duplex-Ausführung deutlich kleiner ist als der LC-Duplex-Stecker gelten als VSFF-Stecker. Ein Daumenwert aus der Praxis: Mit VSFF-Steckern können zwischen 1,3-mal mehr bis doppelt so viel Anschlüsse auf derselben Fläche untergebracht werden wie LC-Duplex-Anschlüsse.
Der englische Begriff „wide area network“ bedeutet auf Deutsch „Weitverkehrsnetz“. Darunter versteht man das Datennetz zwischen Städten, Ländern oder Kontinenten. Zum WAN gehören die Verkabelung, die Vermittlungsstellen (engl. points of presence, kurz PoP) und die aktive Netzwerktechnik darin.
Durch den Einschluss von Wassermolekülen bei der Fertigung weisen Glasfasern im Wellenlängenbereich um 1383 nm eine deutlich erhöhte Dämpfung auf, weshalb die Faser in diesem Wellenlängenbereich nicht oder nur eingeschränkt für die Datenübertragung genutzt werden kann.
Bei so genannten Low-Waterpeak-Fasern ist die Dämpfung reduziert, bei Zero-Waterpeak-Fasern ist sie so sehr reduziert, dass die Fasern auch im Wellenlängenbereich um 1383 nm für die Datenübertragung genutzt werden können.
Der englische Begriff „wide area network“ bedeutet auf Deutsch „Weitverkehrsnetz“. Darunter versteht man das Datennetz zwischen Städten, Ländern oder Kontinenten. Zum WAN gehören die Verkabelung, die Vermittlungsstellen (engl. points of presence, kurz PoP) und die aktive Netzwerktechnik darin.
Gleichzeitige Übertragung von mehreren Lichtstrahlen verschiedener Wellenlängen („Farben“).
Gleichzeitige Übertragung von mehreren Lichtstrahlen verschiedener Wellenlängen („Farben“).
Der englische Begriff „wide area network“ bedeutet auf Deutsch „Weitverkehrsnetz“. Darunter versteht man das Datennetz zwischen Städten, Ländern oder Kontinenten. Zum WAN gehören die Verkabelung, die Vermittlungsstellen (engl. points of presence, kurz PoP) und die aktive Netzwerktechnik darin.
Xtight® ist ein patentiertes Dichtelement für die Kabeleinführungen dynaloX® in Spleimuffen ONE® von Connect Com. Kabel bzw. Mikrorohre werden durch die spezielle X-Kontur des Xtight-Silikon-Dichtelementes sicher umschlossen. Zur Erleichterung der Montage wird das Kabel bereits nach dem Einziehen in der Kabeleinführung positioniert und kann nicht wieder zurückrutschen.
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Bei Bündeladerkabeln liegen die primärbeschichteten Glasfasern lose in stabilen Kunststoffröhrchen, der so genannten Bündelader. Dadurch sind die Fasern kaum mechanischen Belastungen ausgesetzt und die Kabel können sehr dünn ausgeführt werden. Ein Zentralbündeladerkabel besitzt nur eine Bündelader, bei einem verseilten Bündeladerkabel sind es mehrere. Meist liegen sechs oder zwölf Fasern mit unterschiedlich eingefärbter Beschichtung in einer Bündelader, es können auch 24 sein.
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Durch den Einschluss von Wassermolekülen bei der Fertigung weisen Glasfasern im Wellenlängenbereich um 1383 nm eine deutlich erhöhte Dämpfung auf, weshalb die Faser in diesem Wellenlängenbereich nicht oder nur eingeschränkt für die Datenübertragung genutzt werden kann.
Bei so genannten Low-Waterpeak-Fasern ist die Dämpfung reduziert, bei Zero-Waterpeak-Fasern ist sie so sehr reduziert, dass die Fasern auch im Wellenlängenbereich um 1383 nm für die Datenübertragung genutzt werden können.
Ein Zipcord ist ein zweifaseriges Glasfaserkabel, bei dem die beiden Adern miteinander verbunden sind. Die Adern können sehr leicht voneinander getrennt werden, weshalb Zipcord für Glasfaser-Patchkabel verwendet wird, da die Stecker meist weiter auseinander liegen als die Fasern. Der Begriff „Zipcord“ geht auf die englischen Begriffe „zipper“ (= Reißverschluss) und „cord“ (= Patchkabel) zurück. Die Adern eines Zipcords haben meist einen Außendurchmesser von circa drei Millimetern. Beim dünneren Mini-Zipcord haben die Adern einen Außendurchmesser von typischerweise weniger als zwei Millimetern.
Bauelement für die Kabelzuführung in eine Technikzentrale. Das Zuführungsformteil wird im Erdreich vergraben.
Das Zugangsnetz (engl. access network) ist das Netz zwischen den Gebäuden der Kunden und dem Netzverteiler oder Multifunktionsgehäuse. Es verschafft den Kunden Zugang zum Breitbandnetz. Es wird aus Sicht des Kunden als „erste Meile“ (engl. first mile) bezeichnet, aus Sicht des Netz-Providers als „letzte Meile“ (engl. last mile). Eine andere gängige Bezeichnung ist Accessnetz.